Ludwigshafen Kulturnotizen: Walter Sittler liest im Wilhelm-Hack-Museum

Eine Lesung mit dem Schauspieler Walter Sittler wird am Samstag, 15. Juli, 18 Uhr, im Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen veranstaltet. Sittler liest aus dem 1909 veröffentlichten Roman „Die andere Seite“ von Alfred Kubin. Die Lesung findet im Rahmenprogramm der Ausstellung „Die andere Seite – Erzählungen des Unbewussten“ im Hack-Museum statt. In dem Roman erhält der Protagonist, der wie Kubin Zeichner von Beruf ist, eine Einladung in ein entfernt gelegenes Traumreich. Der anfänglich inspirierende und fantastische Ort gerät jedoch zunehmend zu einem grotesken Alptraum. Walter Sittler debütierte 1981 am Mannheimer Nationaltheater. Von 1988 bis 1995 war er am Staatstheater Stuttgart engagiert. Bekannt wurde er mit Auftritten in den Fernsehserien „Girl Friends“ und „Nikola“. Aktuell spielt Sittler die Hauptrolle in der Krimireihe „Der Kommissar und das Meer“. Alfried Wieczorek, Generaldirektor der Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim, ist auf dem mit über 700 Fachvertretern besuchten neunten Archäologiekongress in Mainz zum neuen Präsidenten des Dachverbandes der Archäologie und der Altertumswissenschaften (Deutscher Verband für Archäologie) gewählt worden. Er folgt damit auf Hermann Parzinger, den Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin, der nach sechs Jahren erfolgreicher Aufbauarbeit für den Dachverband den Staffelstab nun weitergegeben hat. Der Dachverband vertritt 16 Teilverbände mit insgesamt über 50.000 Einzelmitgliedern. Mit dem Kinderstück „Die Geschichte von der Schüssel und dem Löffel“ frei nach Michael Ende gastiert das Landestheater Tübingen am Dienstag, 11. Juli, 10 Uhr, im Mannheimer Jugendtheater Schnawwl. Die Aufführung findet im Studio in der Alten Feuerwache statt. Das Stück ist ein Solo von Michael Miensopust, Regisseur, Schauspieler und künstlerischer Leiter des Landestheaters Tübingen. Das Stück für junges Publikum ab sechs Jahren erzählt die Geschichte einer Fee, die einer Königsfamilie eine verzauberte Suppenschüssel und einer anderen Königsfamilie einen verzauberten Schöpflöffel schenkt. Der Zauber funktioniert aber nur, wenn beide sich zusammen tun. Doch jeder will sein eigenes Süppchen kochen und so kommt es zum Streit, der durch Diplomatie nicht mehr aufzuhalten ist, aber vielleicht durch die Liebe.

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