Ludwigshafen Kulturnotizen: Podiumsdiskussion zu IG Farben-Ausstellung

Im Rahmen der Ausstellung „Die IG Farben und das Konzentrationslager Buna/Monowitz – Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus“ im Stadtmuseum Ludwigshafen findet am Donnerstag, 8. Oktober, um 19 Uhr im Besucherzentrum der BASF ein Podiumsgespräch statt. Im Fokus der Diskussion steht die Frage „Auschwitz/Monowitz – was hat das mit Ludwigshafen zu tun?“. Teilnehmer sind Susan Becker, BASF Corporate History, Stefan Mörz, Leiter des Stadtarchivs Ludwigshafen, Billy Hutter, Initiator der Präsentation der Ausstellung in Ludwigshafen, und Dekan im Ruhestand Friedhelm Borggrefe. Die Moderation übernimmt Peter Steinbach, wissenschaftlicher Leiter der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin. Aufgrund der begrenzten Platzkapazitäten wird um Voranmeldung unter E-Mail visitorcenter@basf.com oder Telefon 0621 60-71640 gebeten. (rhp) Nach dem Tod Achills werden dessen Waffen nicht Ajax, dem besten Kämpfer, sondern Odysseus zugesprochen. Ajax ist in seiner Ehre tief gekränkt und sinnt auf Rache. Um Schlimmes zu verhindern, lenkt die Göttin Athene seinen Zorn auf eine Schafherde, die Ajax besinnungslos schlachtet. Als er seinen Irrtum erkennt, entzieht er sich der Schmach und dem Spott durch Selbstmord. Gegen den Brauch und den Befehl der Heerführer Menelaos und Agamemnon setzt sich Odysseus dafür ein, dass sein ehemaliger Rivale durch ein ordentliches Begräbnis nach dem Tod Ruhe finden kann. Unter der Regie von Tilman Gersch spielen Jugendliche das antike Theaterstück von Sophokles, entlang moderner Leitfragen: Was bringt einen Menschen dazu, eine Gewalttat oder gar einen Amoklauf zu verüben? Was bewegt einen Menschen zu einem Selbstmordattentat? Premiere ist Mittwoch, 16. September, um 19.30 Uhr, weitere Vorstellungen am 17. September um 11 Uhr, am 18. September um 19.30 Uhr und am 19. September um 19.30 Uhr. Da die Aufführung auf der Hinterbühne stattfindet, wird die Hintertür des Theaters benutzt. (rhp)

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