Ludwigshafen Kulturnotizen: Pfalztheater gibt Schillers „Don Carlos“

Friedrich Schillers politisches Ideendrama „Don Carlos“ wird am Freitag, 9. Januar, und am Samstag, 10. Januar, um 19.30 Uhr sowie am Montag, 12. Januar, um 11 Uhr im Theater im Pfalzbau aufgeführt. Die Koproduktion des Pfalztheaters Kaiserslautern und des Theaters im Pfalzbau rückt in der Inszenierung von Harald Demmer Fragen in den Mittelpunkt, die auch heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt haben. Was ist der Preis für die Freiheit? Heiligt der Zweck alle Mittel, auch wenn diese unmoralisch sind? Und bleibt der einzelne Mensch nicht immer ein Gefangener seiner Wünsche und Begierden? Schillers Stück, eine gnadenlose Abrechnung mit den Hütern der Macht, verweist gleichzeitig auf die Schwierigkeiten einer politischen Befreiung. Das Bühnenbild der Inszenierung hat Oliver Kostecka entworfen, die Kostüme hat Marcel Zaba geschaffen. Es spielen unter anderen Rainer Furch, Monke Ipsen, Richard Erben, Daniel Mutlu und Natalie Forester. (rhp) Mit Gaetano Donizettis „L’elisir d’amore“ (Der Liebestrank) begeht das Mannheimer Nationaltheater am Samstag, 10. Januar , um 19.30 Uhr einen festlichen Opernabend. Ausführende sind Giuseppe Filianoti als Nemorino und Ambrogio Maestri als Dulcamara. Giuseppe Filianoti gewann noch während seines Studiums den Francisco-Viñas- und den Plácido-Domingo-Gesangswettbewerb. Filianoti war an unzähligen weltweit renommierten Opernhäusern zu Gast, so am Royal Opera House in Covent Garden, an der Metropolitan Opera in New York, an der Mailänder Scala, in Paris, Toulouse, Brüssel, Barcelona, Chicago, Tokio und Moskau, bei den Salzburger Festspielen und an den größten deutschen Opernhäusern. Ambrogio Maestri ist seit seinem sensationellen Falstaff-Debüt an der Mailänder Scala unter Leitung Riccardo Mutis anlässlich der Verdi-Feierlichkeiten 2001 einer der gefragtesten Baritone weltweit. Die musikalische Leitung hat Joseph Trafton, die Inszenierung stammt von Andrea Schwalbach (Kartentelefon 0621/1680-150). (rhp)

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