Ludwigshafen Kulturnotizen: Michael-Ende-Stückim Theater im Pfalzbau

Mit dem Kinderstück „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“ nach dem Buch von Michael Ende gastiert das Pfalztheater Kaiserslautern am Sonntag, 18. Januar, 17 Uhr, und am Montag, 19. Januar, 11 Uhr, im Theater im Pfalzbau. Der Kater Maurizo di Mauro steht vor einer großen Mission. Beauftragt vom Hohen Rat der Tiere, soll Maurizo den Zauberer Beelzebub Irrwitzer beschatten und darauf aufpassen, dass dieser keine Gräueltaten in der Silvesternacht verübt. Es gibt allerdings zwei Probleme: Gräueltaten zu verüben ist quasi Beelzebub Irrwitzers Job, und er ist außerdem Maurizios Herrchen, und deshalb glaubt der Kater nicht daran, dass dieser tatsächlich schreckliche Machenschaften plant. Yvonne Kespohl führte Regie, die Ausstattung stammt von Marion Hauer. (rhp) Die A-cappella-Band Medlz aus Dresden gastiert am Samstag, 17. Januar, 20 Uhr, in der Kleinen Komödie in Limburgerhof. In ihrem neuen Programm begeben sich die vier sächsischen Pop-Ladies auf eine Reise durch die Filmgeschichte. Soundtracks aus bekannten Kinofilmen wie „Das 5. Element“ und „Das Boot“ werden von ihnen genauso zum Klingen gebracht wie Fernsehserien wie „Golden Girls“ oder „Tatort“. Auch eigene Songs des Damenquartetts finden sich im Programm. Im Sommer 2013 erhielten die Medlz beim Internationalen A-cappella-Wettbewerb in Graz ein Golddiplom und machten den zweiten Platz in der Sparte Pop. 2012 wurden die Künstlerinnen mit der „Freiburger Leiter“ ausgezeichnet, dem Preis der Fachbesucher der Internationalen Kulturbörse Freiburg für den besten Auftritt im Bereich „Musik“. Gereon Klug, der am Samstag, 17. Januar, 20 Uhr, im Ludwigshafener Kulturzentrum Das Haus sein Buch „Low Fidelity“ vorstellt, ist ein Unikum. Er hat als Autor für „Handelsblatt“, „Titanic“ und „Kicker“ geschrieben und als Werbetexter gearbeitet. Für die Band Deichkind hat er den Song „Leider geil“ geschrieben, ist Tourmanager für Rocko Schamoni und steht als DJ hinter den Plattentellern. Als Gründer der Hanseplatte, einem der besten Plattenläden Hamburgs, verfasst er unter dem Pseudonym Hans E. Platte hochgelobte Rundmails an Zehntausende. Unter dem Titel „Low Fidelity - Hans E. Plattes Briefe gegen den Mainstream“ hat Klug nun ein Buch vorgelegt, das diese Newslettertexte präsentiert. Wortwitzig und humorvoll beleuchtet er das aktuelle Geschehen der Hamburger Musikszene, die Krise des Musikmarktes und andere Alltagserscheinungen. (rhp)

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