Ludwigshafen Kulturnotizen: 373 000 Besucherim Nationaltheater

Insgesamt 373.421 Besucher in der Spielzeit 2014/15 vermeldet das Mannheimer Nationaltheater. 1299 Vorstellungen haben in diesem Zeitraum auf den Bühnen des Viersparten-Hauses stattgefunden. In der Oper wurden die 276 Vorstellungen von rund 177.000 Musikfreunden besucht, im Schauspiel waren es 125.000 Besucher in 555 Vorstellungen. Davon entfielen 21.000 Besucher auf die Schillertage. Das Kevin O’Day Ballett zählte in der vergangenen Spielzeit 31.000 Besucher in 63 Vorstellungen, das Kinder- und Jugendtheater Schnawwl und die Junge Oper 30.000 Besucher in insgesamt 384 Vorstellungen. (rhp) Der Ludwigshafener Philosoph Ernst Bloch war einer der letzten Universalgelehrten seiner Zeit, seine Haltung kämpferisch, streitbar und jugendlich bis ins hohe Alter von 92 Jahren. Klaus Kufeld, Direktor des Ernst-Bloch-Zentrums, stellt den Philosophen zu dessen 130. Geburtstag in einem Vortrag am Dienstag, 13. Oktober, um 19 Uhr im Bloch-Zentrum vor. Zuvor wird der Film des SWR „Hoffnung made in Ludwigshafen“ gezeigt, in dem der Philosoph porträtiert wird. (rhp) In der Jazzreihe „Thomas Siffling’s Nightmoves“ im Theatercafé des Mannheimer Nationaltheaters spielt heute um 20 Uhr die Gruppe Cobody. „Indiejazz“ nennen der Gitarrist Kosho, Hammond-Orgel-Spieler Jo Bartmes und Schlagzeuger Erwin Ditzner ihren groovenden Sound. Bei ihren neuen Interpretationen bekannter Songs der Beatles und der Rolling Stones, von Jack Bruce, Steppenwolf und Status Quo bleibt kein Auge trocken. Und still sitzenzubleiben ist, wie auch bei ihren unverwechselbaren Eigenkompositionen, unmöglich . Das Konzert findet in Zusammenarbeit mit dem Festival Enjoy Jazz statt. (rhp) Bei der Initiative Buchkultur ist am Dienstag, 13. Oktober, um 19 Uhr im Mannheimer Museum Schillerhaus in B 5, 7 Peter Sodann zu Gast. Der aus Ostdeutschland stammende Schauspieler spricht über die Peter-Sodann-Bibliothek. „In den Bananenkisten des Westens schlummert das Wissen des Ostens“ lautet das Motto dieser Bibliothek im sächsischen Staucha, die sämtliche Publikationen der DDR von 1945 bis 1990 nach Verlagen geordnet und digital erfasst aufbewahrt. Noch wird gesammelt, sortiert und bibliographiert. Was mehr als zweimal da ist, kommt ins hauseigene Antiquariat, der Erlös dient der weiteren Finanzierung des Projekts. Um Anmeldung unter Telefon 0621/2933150 oder per E-Mail an vortragsreihe@buchkultur.org wird gebeten. (rhp)

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