Ludwigshafen Kartes verteidigt „Verpflichtendes Gesellschaftsjahr“

Torbjörn Kartes
Torbjörn Kartes

„Mit Verwunderung nehmen wir zur Kenntnis, dass sich der Grünen-Bundestagsabgeordnete Armin Grau nun schon an Parteitagsbeschlüssen der CDU abarbeitet.“ Das erklärt CDU-Kreisvorsitzender Torbjörn Kartes zum Kommentar des 63-jährigen Altripers hinsichtlich des von der Union beschlossenen „Verpflichtenden Gesellschaftsjahr“, das Grau als Zwang und daher als falsch empfindet. „Viel wichtiger wäre es, wenn Grau dafür sorgen würde, dass in Deutschland in diesem Winter nicht das Licht ausgeht“, so Kartes. „Dazu gehört, dass die drei verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland befristet weiterbetrieben werden. Die Grünen werden diesbezüglich noch über ihren Schatten springen müssen“, ist Kartes überzeugt.

„Zusammenhalt fördern“

Die CDU habe auf ihrem Parteitag in Hannover ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr beschlossen. „Dazu kann man unterschiedlicher Auffassung sein, darum wurde das Gesellschaftsjahr auf dem Parteitag auch diskutiert. „Gut ist, dass diese Diskussion nun zu einem Abschluss gekommen ist und die Menschen wissen, wofür wir stehen“, so Kartes. Ziel sei es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, Verständnis füreinander zu wecken sowie Erfahrungen und Erlebnisse zu ermöglichen. Das diene der eigenen Entwicklung genauso, wie der Hilfe anderer. „Ich kenne niemanden, dem der Wehrdienst oder der Zivildienst wirklich geschadet hat, im Gegenteil: Die Erfahrungen waren vielfach wertvoll für das weitere Leben. Insofern gilt es, die Idee eines Gesellschaftsjahrs weiterzuentwickeln“, bilanziert Kartes.

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