Ludwigshafen Handball: VTV Mundenheim setzt sich ins Mittelfeld ab

LUDWIGSHAFEN. Die VTV Mundenheim bleiben in der Frauen-Handball-Oberliga vor eigenem Publikum eine Macht: Im siebten Spiel in Folge besiegte die Mannschaft des Trainer-Duos Thorsten Engert/Helmuth Mayer nach Anlaufschwierigkeiten die SG Saulheim 37:22 (14:11) und setzte den Aufwärtstrend fort.

Erstmals haben die VTV mit einem ausgeglichenen Punktekonto die Abstiegsränge verlassen. Die akute Abstiegsnot ist (vorerst) gebannt. Dazu kam ein hoher Spaßfaktor in den Schlussminuten, als die Mannschaft Extra-Einlagen für das Publikum parat hatte. Zweimal versuchte Mundenheim mit dem Kempa-Trick zum Erfolg zukommen, was aber misslang. Spätestens als die A-Jugendliche Kristina Schmieder zum 21:14 traf (38.), war die Partie entschieden. Mundenheim hatte danach keine Mühe, gegen die konditionell nachlassenden Gäste den Vorsprung auszubauen. Das war in der Anfangsphase nicht so. Nach der „Manndeckung“ gegen Spielgestalterin Sabine Winkelmann fehlte dem Team der Kopf im Aufbau. So war es zunächst eine Partie auf Augenhöhe und der Tabellenvorletzte lag sogar bis zur 23. Minute 11:10 in Front. Dann gelang Sabine Mayer der Ausgleich, ehe sich die Hornissen wieder auf Sophie Götz verlassen konnten. Die Linkshänderin sicherte mit einem Doppelschlag in Unterzahl die 13:11-Führung. Zuvor verhinderte Katrin Meiszis zwei Saulheimer Tore. Mundenheim fand immer besser ins Spiel, legte die anfängliche Passivität in der Abwehr ab und hatte keine Mühe, sich abzusetzen. Am Ende wurde es ein Torfestival. Mit sieben Treffern in Folge feierten die VTV den höchsten Heimsieg der Saison. „Die Mannschaft war von der Deckung gegen Sabine Winkelmann überrascht und hatte große Mühe, sich darauf einzustellen. Zum Glück haben wir mit zunehmender Spieldauer die richtigen Lösungen gefunden. Riesenkompliment an Katrin Meiszis, die uns im Spiel gehalten hat“, sagte VTV-Trainer Engert. Als Siebter darf Mundenheim auf den Ligaverbleib hoffen. Die Ausgangslage ist gut. In den verbleibenden Spielen treffen die VTV vor eigener Kulisse noch auf die Topteams Ottersheim-Bellheim-Zeiskam und Zweibrücken. Sonst kommen Teams, die hinter den VTV stehen. (wij)

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