Ludwigshafen Handball: Mangelnde Cleverness bei Mundenheim

Ludwigshafen (env). In der Handball-Oberliga der Damen verpassten die Damen der VTV Mundenheim einen Schritt im Kampf um den Klassenverbleib. Gegen den keinesfalls übermächtigen TV Bassenheim unterlagen die Mundenheimerinnen mit 23:30 (13:17).

In Sachen Kampf und Einsatz waren beide Mannschaften gleichwertig. Doch während bei den VTV bei der Cleverness und Chancenverwertung noch reichlich Luft nach oben war, erhielten sie in diesen beiden Punkten eine Lehrstunde vom Tabellensiebten aus Bassenheim. „Vor allem nach dem 21:25 haben wir viel zu viele Bälle verworfen“, bemängelte VTV-Trainer Thorsten Engert. Aus zwei Siebenmetern und drei freien Würfen gelang den Gastgeberinnen acht Minuten lang kein einziger Treffer. Und das, obwohl die Abwehr hielt, sich Bassenheim in dieser Phase alleine drei Ballverluste leistete. Eine erfolgreiche Aufholjagd sieht anders aus. Und zwar so, wie die VTV im ersten Durchgang zeigten. Nach einem ausgeglichenen Beginn (3:3, 4.) hatten sich die Gäste nach elf Minuten auf fünf Tore (5:10) abgesetzt. Mit viel Engagement kämpften sich die Mundenheimerinnen wieder heran, lagen sieben Minuten vor der Pause nach dem Treffer der starken Frederike Götz zum 12:12 wieder gleichauf. Sophie Götz verpasste gar die Führung, scheiterte am Pfosten, Kim Böhme verpasste die letzte Chance auf den erneuten Ausgleich (55.). „Aber dann haben wir alles, was wir bis dahin richtig gut gemacht haben, einfach nicht mehr gemacht“, klagte Engert. Zu komplizierte Abfolgen im Angriff statt einfacher Abschlüsse – Bassenheims Spielmacherin Jennifer Schmitt hatte das erkannt und steuerte ihre Mannschaft genau in diese Richtung. Bis zur Pause lagen die Gäste wieder deutlich vorne. Thorsten Engert kannte die Ursachen: „Wir haben keine Wechselmöglichkeiten und unsere Chancenverwertung ist schon die ganze Runde über schwach.“ So sielten sie VTV Mundenheim: Meiszis - Schmieder (7/1), Wehr (2), Frederike Götz (4) – Sophie Götz (3), Böhme – Heiser (4) – Geib (2), Butz (1) Spielfilm: 3:3 (4.), 5:10 (11.), 11:11 (19.), 12:12 (23.), 13:17 Hz., 17:20 (37.), 19:24 (45.), 21:25 (48.), 21:28 (56.), 23:30 (59.) – Zeitstrafen: 4:5 – Rote Karte: Henn (22.) - Siebenmeter: 4/1 – 3/3 – Beste Spieler: F. Götz – Schmitt, Schubert – Zuschauer: 70 – Schiedsrichter: Gilcher/Oeser (Riegelsberg).

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