Ludwigshafen Geglückte Generalproben

«Maxdorf/Ludwigshafen.»Die Basketball-Bezirksligisten SG TSG Maxdorf/LSV Frankenthal und Skyflyers Ludwigshafen spielen weiterhin um den Aufstieg in die Landesliga mit. Beide Teams gewannen am Wochenende ihre Spiele. Die Spielgemeinschaft siegte beim TV Kirchheimbolanden mit 76:71 (39:36), die Skyflyers ließen der TSG Neustadt 67:50 (29:26) keine Chance.

In der Tabelle sind die Skyflyers nun bis auf zwei Zähler an den Spitzenreiter TS Germersheim herangerückt, der eine Partie mehr absolviert hat. In zwei Wochen treffen beide Mannschaften im direkten Duell in Ludwigshafen aufeinander. In dieser Partie wird zumindest eine Vorentscheidung im Kampf um den Meistertitel fallen. „Wir haben jetzt noch zwei Wochen, um uns auf das Spiel gegen Germersheim vorzubereiten“, sagt Skyflyers-Coach Sasa Krolo und fügt an: „Wir gehen diese hoch konzentriert an und hoffen, dass das Ergebnis zu unseren Gunsten ausfällt.“ Die Generalprobe gegen Neustadt ist jedenfalls geglückt, die Ludwigshafener gewannen souverän. „Ich bin mit den beiden Halbzeiten sehr zufrieden“, sagte Krolo. Der Coach hatte nur die Wurfquote seines Teams zu bemängeln, aber auch diese verbesserte sich in der zweiten Hälfte und insbesondere im letzten Viertel. Da die Skyflyers aber in der Verteidigung von Beginn der Begegnung sehr konzentriert zu Werke gingen, war der Sieg zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. „Ich hatte nie das Gefühl, dass wir verlieren könnten“, sagte Krolo. Seine Mannschaft konnte sich nach einer noch recht ausgeglichenen ersten Halbzeit (29:26) im zweiten Durchgang absetzen (52:40/30.). Nur zwei Zähler hinter den Skyflyers ist derzeit die SG Maxdorf/Frankenthal platziert – und Mitte Februar treffen beide Teams noch aufeinander. Die Spielgemeinschaft ist die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga, hat sieben der letzten acht Partien gewonnen. Sollten die Spitzenteams Germersheim und Ludwigshafen noch Punkte abgeben, will die Mannschaft von Trainer Haluk Yumurtaci zur Stelle sein. Die Pflichtaufgabe in Kirchheimbolanden löste die Mannschaft – auch dank Rückkehrer Huso Ljuca, der mit 25 Zählern für rund ein Drittel der Punkte verantwortlich war. Ljuca hatte bis vor eineinhalb Jahren für die SG gespielt und war nach dem gescheiterten Aufstieg in die Oberliga zur SG Speyer/Dürkheim II gewechselt. Nun wollte er zurück. „Huso hat dort nicht die gewünschten Spielanteile bekommen, auch weil er wegen der Arbeit nicht regelmäßig trainieren konnte“, erzählt Yumurtaci: „Ich habe aber erst meine Mannschaft gefragt, weil ich die Teamchemie nicht kaputt machen wollte.“ Das Team stimmte zu. Am Wochenende war Ljuca auch deshalb so wichtig, weil Kirchheimbolanden mit einer Zonen-Verteidigung die SG dazu zwang, viele Distanzwürfe zu nehmen. Die großen SG-Akteure kamen deshalb nicht zu so vielen Punkten wie gewohnt. Durch eine schlechte Freiwurfquote verpasste es die SG, die Partie früh zu entscheiden. So spielten Sie Skyflyers Ludwigshafen: Kirialanis (12 Punkte), Tasci (11), Selenski (9), Aksoy (7), Tziletudis, Möller (je 5), Zimmer, Tewelde, Schröder, Mesanovic (je 4), Agyemang (2) SG TSG Maxdorf/LSV Frankenthal: Ljuca (25 Punkte), Niameogo (15), Yumurtaci (12), Nap (8), Holzwarth (7), Herrmann (3), Islekyay, Kamga Nguifo, Lubos (je 2), Yenal, Vormbrock.

x