Ludwigshafen Gastgeber im Glück

«Fussgönheim.» Mit dem 0:0 im Nachholspiel der Fußball-Verbandsliga gegen den SC Hauenstein hat sich der ASV Fußgönheim einen weiteren Zähler zum Klassenverbleib gesichert. Es war ein glücklicher Punkt für die Gastgeber, denn die Gäste hatten in dem zwar an Tempo reichen, aber an Torchancen armen Spiel die besseren Chancen.

Torhüter-Routinier Kevin Knödler hielt fünf Minuten vor Spielende den Punkt für Fußgönheim fest, parierte gegen Alexander Port und Christof Seibel jeweils aus kurzer Distanz und war damit wieder einmal der Punktegarant für seine Mannschaft. Als solcher hätte sich allerdings direkt davor schon Jan Gutermann feiern lassen können, der Seibels Kopfball auf der Linie zur Ecke klärte. „Es war ein gerechtes Ergebnis“, bilanzierte ASV-Trainer Jan Kamuf, der allerdings einräumte, dass die Gäste den besseren Start erwischten. Sie hätten nach sechs Minuten in Führung gehen können. Glück, dass Hauensteins Niklas Kupper mit seinem Freistoß aus 17 Metern nur die Latte traf. Knödler wäre hier genauso machtlos gewesen, wie nach 19 Minuten, als Sener Serif Oglou aus zwei Metern tatsächlich die Hereingabe über die Latte drückte. „Es war für uns heute nach dem Derby gegen Arminia nicht einfach, aber wir haben nach und nach besser ins Spiel gefunden“, sagte Kamuf. Tatsächlich rieben sich beide Mannschaften in vielen Duellen im Mittelfeld auf. Ein Spiel für Zweikampfästheten, bei dem der Ball eher zur Flipperkugel wurde. Ein Übergewicht konnte sich im wechselnden Ballbesitz niemand erspielen. Das wurde aus Fußgönheimer Sicht erst nach der Pause besser. Direkt nach dem Seitenwechsel verpasste Kai Gutermann eine Hereingabe von Fisnik Myftari (48.). Zwölf Minuten später rutschte Meridon Haxhija an einer Hereingabe von Myftari vorbei. Beide Male hätte Hauensteins Torhüter Julian Lenske keine Chance gehabt, aber beide Male fehlte den Fußgönnheimern eine Fußspitze zum Torerfolg. Ansonsten verlebte Lenske einen ruhigen Abend. Er musste selten eingreifen. Kamuf konnte damit Leben: „Wir haben jetzt 39 Punkte und unser nächster Gegner am Sonntag ist der Ludwigshafener SC mit dem nächsten Derby. Darauf wollen wir uns jetzt konzentrieren.“ So spielten sie ASV Fußgönheim: Knödler – Del Rio Pfeffer, Loch, Bischoff, Jan Gutermann – Euler, Hoti – Takpara (60. Steckbauer), Myftari (63. Esslinger), Haxhija – Kai Gutermann.

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