Ludwigshafen Für Amed wird es ganz schwer

Grund zum Jubeln hatte gestern hauptsächlich Eintracht Lambsheim. Hier nach dem ersten Tor durch Jakub Machac (Mitte).
Grund zum Jubeln hatte gestern hauptsächlich Eintracht Lambsheim. Hier nach dem ersten Tor durch Jakub Machac (Mitte).

«Ludwigshafen.» Das wird ganz schwer für den KSV Amed Ludwigshafen: Der Zweite der Fußball-B-Klasse Süd verlor gestern Abend zu Hause das erste Spiel der Relegation um den Aufstieg in die A-Klasse 2:6 (1:3) gegen Eintracht Lambsheim.

Eintracht Lambsheim war von Beginn an das bessere Team. Die Elf von Trainer Tobias Hoffmann präsentierte sich lauffreudiger als die Gastgeber und kam entsprechend auch zu mehr Chancen im ersten Spielabschnitt. Mario Montag nahm in der achten Minute gleich mal Maß, verfehlte aber mit seinem Distanzschuss knapp das Amed-Tor. Jakub Machac machte es fünf Minuten später besser: Sein Hammer aus 25 Metern schlug unhaltbar für Amed-Keeper Kadjr Öztürk im Tor der Gastgeber ein. Bis zum Pausenpfiff hatten Sven Brussmann (18.) und Attila Bors (28.) bei einem Gegentreffer von Ali Uzun (38.) für die verdiente Halbzeitführung der Eintracht gesorgt. Lambsheim hatte ein klares Chancenplus. Die Gastgeber waren, wenn überhaupt, nach Ecken gefährlich. Bayram Öztürk köpfte frei neben das Tor (28.). Nach dem Seitenwechsel kam Amed etwas besser ins Spiel. Gefährlich war der KSV hauptsächlich, wenn der Ball ruhte. Zwei Freistöße blieben ohne Wirkung. Das Tor fiel auf der anderen Seite. Patrick Böhm traf zum 1:4 (63.). Wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, wenn Bayram Öztürk kurz darauf einen Foulelfmeter verwandelt hätte (70.) ... Der eingewechselte Müslüm Özüak verkürzte noch auf 2:4 (73.). Doch Attila Bors per Foulelfmeter (76.) und Mario Montag (87.) machten den Deckel auf die Partie. KSV-Coach Mehmet Öztürk war nicht zufrieden: „Es war ein genz schlechtes Spiel.“ Vor allem aus dem Mittelfeld heraus müsse im Rückspiel mehr kommen. Eintracht-Trainer Tobias Hoffmann musste dagegen auf die Euphoriebremse treten: „Es ist noch nichts entschieden.“ Er hofft, dass sein Team am Sonntag vor eigenem Publikum alles klar macht. So spielten sie KSV Amed Ludwigshafen: Kadjr Öztürk - Öksüz (68. Özüak), Ali Uzun, Caner Uzun, Bulut - Hmaghfor (14. Kaplan), Acar - Kolmader, Günes, Ördek (64. Schmitt) - Bayram Öztürk Eintracht Lambsheim: Bercher - Rossberg, Maximilian Gahn, Hepp, Fegers (68. Bender) - Brussmann, Machac (77. Sebastian Gahn) - Bors, Schreier, Montag (87. Löffner) - Böhm Tore: 0:1 Machac (13.), 0:2 Brussmann (18.), 0:3 Bors (32.), 1:3 Ali Uzun (38.), 1:4 Böhm (63.), 2:4 Özüak (73.), 2:5 Bors (76., Foulelfmeter), 2:6 Montag (87.) - Gelbe Karten: Machac, Hepp - Beste Spieler: - Zuschauer: 250 - Schiedsrichter: Simon (Wöllstein).

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