Ludwigshafen Erstaufführung: Oper in einer Lagerhalle

Die Kammeroper „Der Kaiser von Atlantis oder Die Tod-Verweigerung“ von Viktor Ullmann und Peter Kien wird zum ersten Mal in Ludwigshafen zu sehen sein. Die Aufführung der 1943/1944 im Konzentrationslager Theresienstadt entstandenen Oper ist eine Kooperation des Vereins Ludwigshafen setzt Stolpersteine mit der Deutschen Staatsphilharmonie, dem Pfalztheater Kaiserslautern und dem Opernstudio Kaiserslautern-Mannheim. Regie führt Hansgünther Heyme, Dirigent ist Uwe Sandner, die Spieldauer beträgt etwa 60 Minuten. Premiere ist am Sonntag, 2. Dezember, um 19 Uhr (Einführung um 18 Uhr) in der Rhenus-Halle (Lagerhausstraße 32). Weitere Aufführungstermine sind Montag, 3. Dezember, um 12.30 und 14.30 Uhr (vornehmlich für Schüler mit einer Einführung um 12 und 14 Uhr) sowie am Dienstag, 4. Dezember, um 19 Uhr (Einführung um 18 Uhr). Eine Kartenreservierung ist im Internet unter buildingmemories.de möglich. Die Kammeroper erzählt die Geschichte eines Kaisers, der seine Armee in einen Krieg ohne Ende geführt hat. Der personifizierte Tod verweigert sich dem kriegssüchtigen Herrscher und lässt niemanden mehr sterben. Die Menschen, die einander nicht mehr töten können, werden von der Pest befallen. Das Leben ist ihnen eine Pein, und sterben können sie auch nicht.

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