Handball Die Gesichter der TSG Friesenheim

Romina Hessler ist die erfahrenste Spielerin bei den Oberliga-Damen der TSG Friesenheim.
Romina Hessler ist die erfahrenste Spielerin bei den Oberliga-Damen der TSG Friesenheim.

Die Oberliga-Handballerinnen der TSG Friesenheim verblüffen ihren Trainer, erfahrenste Spielerin und sich selbst manchmal – in vielerlei Hinsicht. Am Samstag gegen Welling soll es keine böse Überraschung geben.

„Wir dürfen nicht den Fehler machen und Welling unterschätzen“, sagt Romina Hessler. Die erfahrenste Spielerin im Kader der TSG warnt gleich aus mehreren Gründen. Da ist zum einen der eigene Kader. Der schwankt in seiner Leistung von Woche zu Woche. Er ist aber ebenso fähig, Spitzenreiter Kandel zu besiegen sowie auch unerklärliche Niederlagen, wie gegen Sobernheim, zu quittieren. „Wir müssen deshalb von Anfang an konzentriert sein“, fordert sie von sich und ihren Teamkolleginnen.

Das Hinspiel sei Warnung genug. „Welling ist eine Mannschaft, die niemals aufgibt“, betont Hessler. Angelina Schreyer und Lara Schneider waren beim knappen 26:25 mit jeweils neun Treffern die überragenden Spielerinnen im Hinspiel, dass die Friesenheimerinnen mit nur ganz kleinem Kader gerade so für sich entscheiden konnten.

Zum dritten Mal abgesagt

Mit dem fast kompletten Kader sei es ärgerlich, dass unter der Woche bereits zum dritten Mal das Spiel gegen den TV Bodenheim abgesagt werden musste. Romina Hessler hat aber Verständnis. „Zwei Mal hatten wir Coronafälle in der Mannschaft, dieses Mal hat es eben Bodenheim erwischt.“ Immerhin kann die volle Konzentration sich nun auf den TV Welling richten. Dabei dürfe man sich nicht von der Tabellensituation blenden lassen. „Welling hat die letzten Spiele alle nur sehr knapp verloren. Wir dürfen deshalb nicht nur auf die Tabelle schauen, sondern wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren.“

Außerdem helfe der Blick zurück. Die 15:27-Niederlage beim TV Bassenheim sei warnendes Beispiel. „Das war in allen Bereichen 30 bis 40 Prozent zu wenig.“ Es habe in Abwehr, Angriff und vor allem an der Abstimmung gefehlt, bemängelte sie. Hessler fordert deshalb eine Leistungssteigerung. „Gegen Welling gibt es keine Ausreden.“ Man müsse und wolle gegen einen kampfstarken Gegner bestehen. Lara Jentzsch falle dabei voraussichtlich aus, „aber ansonsten stehen wir komplett.“

Die Damen der VTV Mundenheim spielen am Samstag um 20 Uhr beim HSV Sobernheim, die Herren der VTV sind am Samstag um 19 Uhr bei der SG Saulheim im Einsatz.

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