Ludwigshafen Dauergast Haag

«Ludwigshafen.» In Birkenfeld ist der 88. Pfälzische Schachkongress zu Ende gegangen. Aufgrund der weiten Entfernung zum Austragungsort und der gleichzeitig stattfindenden Grenke Open in Karlsruhe nahmen nur relativ wenige Spieler aus Ludwigshafen und dem Rhein-Pfalz-Kreis teil.

Meisterturnier A:

Den Pfalzmeistertitel sicherte sich erstmals der 22-jährige Frankenthaler Arkadi Syrov. Andreas Lambert vom SK 1912 Ludwigshafen bot als ältester Teilnehmer in dem sehr jungen Teilnehmerfeld eine gute Turnierleistung. Mit fünf Punkten und Platz vier verfehlte Lambert nur knapp einen Podestplatz. Meisteranwärterturniere (MAT): Als krasser Außenseiter gestartet, schaffte Daniel Völpel (ESV Ludwigshafen) im MAT I immerhin drei Unentschieden. Mit 1,5 Punkten belegte er damit den achten Platz. Im MAT II erreichte Günter Haag (TSG Mutterstadt) bei seiner 47. Kongressteilnahme in Folge eine positive Bilanz. Fünf Zähler aus neun Partien bedeuteten am Ende Platz sieben. Ein rabenschwarzes Turnier dagegen erwischte Tobias Faulhaber vom SC Schifferstadt. Mit nur einem mageren Punkt belegte er am Ende den zehnten und letzten Rang. Hauptturniere (HT): In den vier Hauptturnieren maßen rund 60 Schachspieler ihre Kräfte. Wolfgang Appel von den Schachfreunden Limburgerhof erreichte im HT I mit 3,5 Punkten aus sieben Runden eine ausgeglichene Ausbeute. Altmeister Karl Reimer von der TSG Mutterstadt holte im HT II 2,5 Zähler. Blitzschach: Der für das Meisterturnier dieses Jahr gesperrte Ex-Pfalzmeister Karl-Jasmin Muranyi (SK Landau) holte den Titel souverän. Bester Ludwigshafener (9,5 Zähler) wurde Wolfgang Vohmann (SK 1912 Lu). Ebenso viele Punkte sammelte Tobias Faulhaber (SC Schifferstadt). Günter Haag (TSG Mutterstadt/9 Zähler) erreichte eine positive Bilanz. Schnellschach: Auch in der etwas langsameren Disziplin des Schnellschachs siegte Karl-Jasmin Muranyi (SK Landau) vor Roland Ollenberger vom SV Worms. Andreas Lambert (SK 1912 Ludwigshafen) belegte mit 4,5 Punkten den dritten Platz und hat sich für das Landesfinale qualifiziert. Mannschaftsblitz: Wie in den vergangenen Jahren machten die beiden Schwergewichte Landau (30:0 Punkte) und Worms (28:2) das Rennen unter sich aus. Der SK 1912 Ludwigshafen wurde Sechster (19:11), der SC Schifferstadt Zehnter (16:14).

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