Ludwigshafen CDU Friesenheim: Viele Fragen zu Plänen der Stadt

Die CDU Friesenheim fordert, die Bürger umfassend über die Pläne der Stadtspitze zur Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern in der Luitpoldstraße zu informieren. Laut Ortsvorsteher Günther Henkel (SPD) will die Verwaltung in einem dortigen städtischen Gebäude bis zum Frühsommer eventuell 50 bis 60 alleinstehende Männer einquartieren.

„Uns erreichen viele Fragen aus der Bevölkerung, zu denen bisher keine offizielle Information erfolgt ist“, beklagt Vize-Ortsvorsteherin Constanze Kraus (CDU). Auch der Ortsbeirat sei bisher nicht informiert worden. „Wir müssen dazu beitragen, dass diese Menschen, die alles verloren haben, gut empfangen werden. Hier ist mehr Transparenz seitens der Verwaltung gefordert, um die Anwohner einzubinden.“ Zeitplan, Belegung und die Sozialstruktur der Belegung müssten dargelegt werden. Dies könne bei einem Runden Tisch mit Anwohnern, Sozialverbänden, Initiativen und der Verwaltung erfolgen. Kraus kündigte eine Initiative der CDU für die nächste Sitzung des Ortsbeirats an. Beispiele aus anderen Kommunen hätten gezeigt, wie wichtig eine frühzeitige Einbindung aller Betroffenen für die Akzeptanz vor Ort sei. Wie berichtet, hat der Stadtvorstand einen Notfallplan für Flüchtlinge beschlossen, weil alle Sammelunterkünfte belegt sind und das Land die Verlängerung eines gestern abgelaufenen Zuweisungsstopps abgelehnt hat. 2015 sind der Stadt 700 Flüchtlinge zugewiesen. (evo)

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