Ludwigshafen Am Donnerstag heulen alle Sirenen

Die im Stadtgebiet verteilten 28 Hochleistungssirenen werden alle ausgelöst.
Die im Stadtgebiet verteilten 28 Hochleistungssirenen werden alle ausgelöst.

Zum jährlich bundesweit stattfindenden Warntag am 14. September testen Bund, Länder, Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Aktion ihre Warnmittel – auch Ludwigshafen ist mit dabei.

Am Donnerstag werden ab 11 Uhr in der ganzen Republik unterschiedliche Warnmittel wie alle gängigen Warn-Apps (Nina, Katwarn, Cell Broadcast), Sirenen, Radio- und Fernsehstationen, Soziale Medien oder digitale Stadtanzeigetafeln in die Probewarnung miteinbezogen. Auch die im Stadtgebiet verteilten 28 elektronischen Hochleistungssirenen werden ausgelöst. Die Berufsfeuerwehr aktiviert alle Standorte simultan. Verwendet wird grundsätzlich das vom Bund empfohlene Sirenensignal für eine Warnung bei Gefahr: ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) löst seine Warnmeldung über das Modulare Warnsystem (Moawa) aus, wobei die Meldung an alle angeschlossenen Multiplikatoren wie beispielsweise App-Server, Nachrichtenagenturen und Rundfunkanstalten versendet wird, wie die Verwaltung weiter berichtet. Die Entwarnung erfolgt um 11.45 Uhr.

Gefahreninfotelefon freigeschaltet

Für die Dauer der Testwarnung ist bei der Feuerwehr das Gefahreninformationstelefon (0621 5708-6000) geschaltet, um Menschen zu informieren, die sich – ausgelöst durch das Sirenensignal – mit Fragen an sie wenden. Bei Sirenen- und Bevölkerungswarnungen sollten Bürger, die Rat suchen, die Rufnummer des Gefahreninformationstelefons wählen, um nähere Auskünfte zu erhalten, nicht aber die 112, weil diese Nummer ausschließlich für Notfälle vorgesehen sei.

Allgemeine Handlungsanweisungen im Falle von Großschadensereignissen sind ferner in der aktualisierten Broschüre „Verhalten bei Störfällen“ zusammengefasst, die im Netz (www.ludwigshafen.de) unter dem Titel „Notfallnummern und Störfallbroschüre“, Rubrik „Bürgernah/Bürgerservice“, eingesehen und kostenlos heruntergeladen werden kann. Im Zuge des bundesweiten Warntags sollen unter anderem technische Abläufe im Fall einer Warnung sowie die verfügbaren Warnmittel auf ihre Funktion und etwaige Schwachstellen geprüft werden, um gegebenenfalls die Alarmierung zu optimieren, und für den Ernstfall gewappnet zu sein.

Ziel sei es, möglichst alle Bürger mindestens mit einem der eingesetzten Warnmittel zu erreichen und geeignete Handlungsempfehlungen zu übermitteln.

Im Netz

www.bundesweiter-warntag.de
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