Mannheim Weitere Südtirol-Heimkehrerin in Mannheim in Quarantäne

Legt das Leben lahm: das Coronavirus.
Legt das Leben lahm: das Coronavirus.

Die Zahl der Corona-Fälle in Mannheim ist auf neun gestiegen. Beim Gesundheitsamt sind zwei weitere gemeldet worden. Das hat die Stadt mitgeteilt. In einem Fall handelt es sich um eine 45-Jährige, die in Südtirol zum Skifahren gewesen ist. Aus deren Gruppe hatte sich bereits ein 52-Jähriger mit dem Virus infiziert.

Nach ihrer Rückkehr zeigte die Frau laut den Behörden leichte Krankheitssymptome. Seitdem sei sie in häuslicher Isolation. Die 45-Jährige ist in einer städtischen Kindertagesstätte beschäftigt und besuchte die Einrichtung an einem Tag in dieser Woche, bevor die Quarantäne angeordnet wurde. Alle an diesem Tag betreuten Kinder und Mitarbeiter gelten als Kontaktpersonen. Sie seien dem Gesundheitsamt alle namentlich bekannt, hieß es. Für sie wurde eine 14-tägige häusliche Isolation angeordnet. Alle Kinder und Personen, die an dem entsprechenden Tag nicht anwesend waren, können grundsätzlich weiterhin betreut werden beziehungsweise arbeiten. Für sie bestehe kein erhöhtes Infektionsrisiko, teilt die Stadt mit. Am Montag blieb das Kinderhaus aus organisatorischen Gründen geschlossen, um die weitere Betreuung für diese Kinder vorzubereiten.

Wie infizierte sich eine 20-Jährige?

Im zweiten Fall handelt es sich um eine 20-Jährige, die Schülerin einer beruflichen Schule in Mannheim ist. Sie zeigte unspezifische Krankheitssymptome und wurde auf das Virus getestet. Das Gesundheitsamt will nun herausfinden, wie und wo die junge Frau sich infiziert haben könnte. Da die 20-Jährige den Unterricht seit den Fasnachtsferien nicht besucht hat, sind an der Schule keinen besonderen Vorkehrungen zu treffen. Auch in diesem Fall ermittelt das Gesundheitsamt die engen Kontaktpersonen, verständigt diese und begleitet sie während der häuslichen Quarantäne.

x