Ludwigshafen Ludwigshafener: Geschäftsführerin Schnitzius verlässt Arbeitsagentur

Nach siebeneinhalb Jahren als Geschäftsführerin der Ludwigshafener Arbeitsagentur verabschiedet sich Beatrix Schnitzius nächste Woche. In ihrem letzten Berufsjahr soll sie in der Regionaldirektion in Saarbrücken die Umsetzung der internen „Strategie 2025“ begleiten. Auf ihre Zeit in Ludwigshafen blickt die 64-Jährige stolz zurück: Die Arbeitslosigkeit sei deutlich zurückgegangen. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen von 10,2 (2011) auf aktuell 8,0 Prozent.

„Mit 50 habe ich noch Klausuren geschrieben“



47. Auf diese schier unglaubliche Zahl an Berufsjahren beim immer gleichen Arbeitgeber wird Schnitzius zurückblicken, wenn sie Ende 2019 in Rente gehen wird. 1972 hat die Rheinländerin eine Inspektorenlaufbahn begonnen und später eine Fachausbildung zur Arbeitsvermittlerin, eine Arbeitsberaterqualifizierung und einen Aufstieg in den höheren Dienst absolviert. „Mit 50 habe ich noch Klausuren geschrieben“, erzählt sie.„Ich wurde hier super aufgenommen“, erinnert sich Schnitzius an ihren Dienstbeginn im Dezember 2010.

Arbeitslosigkeit in Ludwigshafen deutlich gesenkt



Sie habe sehr gute Kontakte zu Politik und Wirtschaft, zur Verwaltung, zur Handwerkskammer und zur Industrie- und Handelskammer gepflegt. „Ludwigshafen ist eine Stadt der kurzen Wege.“ Dank eines funktionierenden Netzwerks und eines kreativen Maßnahmeangebots sei es gelungen, die Arbeitslosigkeit speziell in der Stadt Ludwigshafen deutlich zu senken – zum Agenturbezirk gehören auch die Städte Speyer und Frankenthal und der Rhein-Pfalz-Kreis. Von ihren 130 Mitarbeitern hat sich Schnitzius schon verabschiedet, ihr Nachfolger Daniel Lips soll am 16. Juli sein neues Amt antreten.

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