Ludwigshafen Aktuell notiert: Bombenbastler: Betreuung wird fortgesetzt

Der mittlerweile 14-jährige Deutsch-Iraker, der Ende 2016 auf dem Weihnachtsmarkt mit einem Eigenbau-Sprengsatz ein Selbstmordattentat verüben wollte, bleibt weiter an dem geheim gehaltenen Ort, an dem ihn die Behörden untergebracht haben. Das hat gestern die Ludwigshafener Stadtverwaltung mitgeteilt, deren Jugendamt weiterhin für den Jungen zuständig ist. Weil er eine „positive Entwicklung“ durchgemacht habe, werde die pädagogische Arbeit mit ihm in den kommenden Monaten angepasst. Dazu gebe es auch ein psychiatrisches Gutachten. Anlass für die Mitteilung: Am Donnerstag hat sich die Justiz ein Jahr nach ihrer letzten Entscheidung erneut damit beschäftigt, wie mit dem Jungen jetzt umgegangen werden soll. Weil seine Eltern mit dem Vorgehen der Behörden einverstanden sind und eng mit dem Jugendamt zusammenarbeiten, verzichtete das Familiengericht laut Stadtverwaltung nun aber auf einen offiziellen Beschluss. Unterdessen zeichnet sich ab, dass der 14-Jährige in einem Wiener Terrorprozess als Zeuge aussagen wird. Mehr dazu steht auf den Südwest-Seiten. Südwest In Ludwigshafen ist es erneut zu Betrugsversuchen durch „falsche Polizisten“ gekommen. Wie die Polizei am Freitag informierte, sind am Donnerstagabend zwischen 20.50 und 21.15 Uhr drei solche Betrugsversuche gemeldet worden. Ein bislang unbekannter Anrufer kontaktierte dabei eine 52-Jährige, einen 82- und einen 92-Jährigen. Der Anrufer warnte die Bürger vor Einbrechern und versuchte, persönliche Vermögensverhältnisse zu hinterfragen. Laut Polizei haben die drei Angerufenen die Betrugsmasche jedoch frühzeitig durchschaut und die Gespräche beendet, ohne persönliche Informationen zu verraten. In den vergangenen Wochen hat es in der Stadt 39 solcher Betrugsversuche gegeben. Weitere Hinweise zu diesen Fällen an die Kriminalpolizei unter Telefon 0621/963-2773. Zum gestern erschienenen Artikel „Aktuell fehlen 225 Kita-Plätze“ über die Sitzung des Jugendhilfeausschusses schreiben Ruth Hellmann (FWG-Mitglied im Ausschuss) und Rainer Metz (FWG-Stadtratsfraktionsvorsitzender), dass „im aktuellen Kindergartenjahr nicht 225, sondern 1400 Plätze fehlen“. Die zitierten 225 Plätze würden erst erreicht, „wenn die dritte Stufe des Kita-Ausbaupakets komplett umgesetzt ist“. Falsch sei, dass bis zum Sommer 275 neue Kitaplätze entstehen sollen. Diese Zahl werde ebenfalls erst bis zum Ende der dritten Ausbaustufe erreicht, so Hellmann. In der Kita Ludwig-Bertram-Straße würden auch nicht die im Bericht genannten 550 Plätze neu entstehen. Richtig sei, dass dort 50 Plätze geschaffen würden. Metz ergänzt: „Angesichts dieser Zahlen ist eine umfassende Beratung der betroffenen Eltern dringend erforderlich. Die FWG hat hierzu einen Antrag für die Stadtratssitzung am Montag gestellt.“

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