Landau Zur Sache: GSM, UMTS und LTE

Global System for Mobile Communications (GSM) heißt das volldigitale Mobilfunknetz, das das analoge Netz ablösen soll. Eingeführt wurde diese Technik 1992. Sie dient hauptsächlich der Datenübertragung beim Telefonieren und bei der Verwendung von Kurzmitteilungen. Mit der GSM-Technik konnte die permanente Erreichbarkeit sowie das Roaming realisiert werden. Das heißt aber auch, dass ein GSM-Handy, sofern eingeschaltet, permanent mit dem Netz verbunden ist. Die Position kann dann durch den jeweiligen Netzbetreiber (Telekom, Vodafone oder O2) unabhängig von Tarifen und Prepaid-Tarifen bestimmt werden. UMTS (Universal Mobile Telecommunications Systems) heißt die dritte Generation der Mobilfunkstandards, oder kurz 3G und ermöglicht das schnelle Surfen im mobilen Internet. Dabei kann die Bandbreite um die 380 kBit/s erreichen. Die nächste Generation der Übertragungstechnik heißt LTE-Technologie (Long Term Evolution oder kurz 4G). Damit wird aktuell die schnellste Übertragungsrate erreicht, vor allem mit der neuesten Generation LTE Advanced sind bis zu 1000 Mbit/s möglich. Erst 2010 eingeführt, hat sich die LTE-Technologie als Tarifoption für das mobile Internet schnell etabliert. Von Vorteil ist hier vor allem die hohe Datenübertragungsrate. Wer sein Smartphone mit 4G aufwertet, kann 100, 150 oder 300 Mbit/s (je nach Tarif) erreichen, während davor nur sieben bis maximal 40 Mbit/s möglich waren.

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