SÜW Studie: Strombedarf wird sich im Kreis SÜW verdoppeln

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Bis circa 2040 wird sich der Strombedarf im Landkreis SÜW etwa verdoppeln. Das teilt die Kreisverwaltung mit und bezieht sich dabei auf Ergebnisse, die das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in einer Stromstudie für die Metropolregion Rhein-Neckar herausgearbeitet hat. Diese haben Thorsten Tschirner, Regionalleiter bei der Industrie- und Handelskammer (IHK), und Steffen Blaga, umwelt- und energiepolitischer Sprecher der IHKs im Land, kürzlich im Kreishaus in Landau vorgestellt. Der Anstieg rühre daher, weil der Strom zukünftig verstärkt für Mobilität und Wärmeerzeugung gebraucht wird. Wie die Versorgungssituation aussehen wird und welche Herausforderungen auf die Region zukommen, waren Gesprächsthemen bei der Präsentation. Mögliche Interessenskonflikte, welche beispielsweise bei Freiflächen-Photovoltaik entstehen, lassen sich laut Landrat Dietmar Seefeldt nur im Austausch mit allen Beteiligten lösen: „Der Landkreis kann in Sachen Energieversorgung nicht bestimmen. Er will aber dazu beitragen, den Ausbau der Erneuerbaren im Rahmen der geltenden Gesetze vor Ort zu beschleunigen.“ Die Untersuchung ist online verfügbar unter https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/news/20221010_Stromstudie%20MRN_Final.pdf

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