Landau Stadt erwirbt Gemälde von Heinrich Jakob Fried

Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer (links), Mitarbeiterin Katharina Slawik und Bürgermeister Maximilian Ingenthron mit dem vo
Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer (links), Mitarbeiterin Katharina Slawik und Bürgermeister Maximilian Ingenthron mit dem von Heinrich Jakob Fried gemalten Porträt.

Die Landauer Stadtverwaltung hat nun ein Bild des Pfälzer Malers und Dichters Heinrich Jakob Fried aus dem Jahr 1838 gekauft.

Wie die Stadt mitteilt, zeigt das 1838 angefertigte Gemälde seine Ehefrau Henriette Amalie Fried. Im Hintergrund ist die Kirche im heutigen Landauer Stadtdorf Arzheim zu sehen. Das Werk befand sich bereits seit den 1970er-Jahren als Dauerleihgabe der Familie Fried im städtischen Museum. Nun hat die Verwaltung das Porträt für 2000 Euro von den Nachfahren des Malers und der Abgebildeten erworben.

Zusätzlich zum Porträt habe die Stadt sieben Skizzenbücher von Heinrich Jakob Fried erhalten, sagen Bürgermeister Maximilian Ingenthron und Stadtarchivarin Christine Kohl-Langer laut der Mitteilung unisono. „Diese sind eine Ergänzung der bereits bei uns im Archiv und Museum vorliegenden Tage- und Skizzenbücher, die zu Beginn der 1990er Jahre von Studierenden der Universität in Landau und dem Dozenten Erich Renner transkribiert und bearbeitet wurden.“

Fried wurde 1802 in Queichheim geboren und erhielt seine Ausbildung an der Münchener Kunstakademie, teilt die Stadt weiter mit. In seinen umfangreichen Tagebüchern beschrieb er seine Wanderungen durch die Pfalz und belegte diese durch zahlreiche Skizzen. Aus diesen entstanden in späteren Jahren Gedichte und lithographische Ansichten der Pfälzer Burgen und Schlösser. 1845 trat er die Stelle eines Konservators an der Kunstakademie München an. Fried starb 1870 in München.

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