Landau Neues Wohngebiet

„Verbringe nicht die Zeit mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.“ Diese Empfehlung von Franz Kafka gab Ortsvorsteher Rolf Kost beim Neujahrsempfang in der Wollmesheimer Dorfschenke den vielen Besuchern mit auf den Weg für das Jahr 2017.

Die Landauer Weinprinzessin Lilli Joachim sei als Wollmesheimerin eine gute Repräsentantin für den Wein, für den Ort und Landau. Im neuen Jahr stehen laut Kost die Asphaltierung der Hauptstraße, die Erneuerung von Wasserleitungen in Teilabschnitten, die Bereitstellung von zirka 25 Bauplätzen in einem neu zu erschließenden Wohngebiet an. Die Kerwegemeinschaft plane, die Pergola im Pfarrgarten dauerhaft zu überdachen. Die Treppe zum Friedhof und zur protestantischen Kirche werde in diesem Jahr saniert. Darüber hinaus müsse man auch fragen, so Kost: „Wie sieht Wollmesheim in 20 oder 30 Jahren aus?“ Er warb für das Modellprojekt der Landesregierung, „Kommune der Zukunft“. Barrierefreies Dorf, senioren- oder altersgerechtes Wohnen, Verkehrsberuhigung und freies W-Lan wurden hier stichwortartig genannt. In der Projektgruppe seien auch junge Wollmesheimer willkommen. Neujahrsgrüße beim von Rudi Schmidt, Sprecher des Bürgervereins, moderierten Empfang überbrachten Bürgermeister Maximilian Ingenthron, Weinprinzessin Lilli, Regina Dreißigacker von der katholische Kirchengemeinde und Pfarrer Traugott Oerther von der protestantischen Kirchengemeinde. Er wies auf das 50. Jubiläum der Kita „Zaubernuss“ im Mai hin. Den musikalischen Rahmen gestalteten der MGV 1848 Siebeldingen und die Musikgruppe SelliWelliWuu. Sie spielt und liest Musik und Gedichte in Mundart des unbekannten, im frühen Alter verstorbenen Künstlers Ulrich Kantowsky aus Hatzenbühl. Der Vortrag von Tilly Wittmer war obligatorisch. Zu guter Letzt sammelten die Sternsinger für Kinder in Kenia. |tag

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