Landau Lions unterstützen Kinder- und Jugendfarm

Pony und Pferd waren regelmäßig zu Gast auf dem Gelände.
Pony und Pferd waren regelmäßig zu Gast auf dem Gelände.

Die Kinder- und Jugendfarm Landau ist vorerst gerettet. Sie hat mit dem Lions-Club Landau einen neuen Sponsor gefunden, der den Weiterbetrieb der Einrichtung beim Wohnpark am Ebenberg ermöglicht. Das Freizeitareal mit pädagogischen Betreuungsangeboten war 2013 angelegt worden. Die Stadt, die das Gelände zur Verfügung stellt, hatte jedoch im Spätherbst beschlossen, sich finanziell nicht mehr zu beteiligen. Die Kinder- und Jugendfarm hatte um 140.000 Euro für eindreiviertel Stellen und Betriebskosten gebeten, was die Stadt zu viel fand. Ab Februar war daher der Betrieb eingeschränkt worden. Wie Dagmar Flörchinger jetzt für die Einrichtung mitteilt, springt der Lions-Club Landau ein. „Die Kinder- und Jugendfarm Landau gehört seit zehn Jahren zu den wichtigen Einrichtungen in unserer Stadt und ist mit ihrem vielfältigen Programm und dem pädagogisch betreuten Aktivspielplatz ein beliebter Treffpunkt für Schulklassen, Kinder und ihre Eltern“, so Lions-Präsident Stephan Pellegrini.

„Mittelfristig nicht genug“

Dank einer Spende in Höhe von 6240 Euro könne der Regelbetrieb wieder aufgenommen werden, so Flörchinger. Ab April ist jeden Dienstag wieder offener Betrieb von 15 bis 18 Uhr, und einmal im Monat auch am Freitag, allerdings ohne Tiere. Die Kinder- und Jugendfarm finanziert sich seit 2014 allein aus Spenden, Mitglieder-Beiträgen, Einnahmen aus Kindergeburtstagen sowie Angeboten für Schulen und Kindergärten. Der Lions-Club will sich nach Möglichkeit auch über dieses Jahr hinaus engagieren. Der Vorstand der Kinder- und Jugendfarm gibt jedoch zu bedenken, dass Spenden mittel- und langfristig nicht ausreichen werden, um die stetig wachsenden Aufgaben und den immer größer werdenden Bedarf für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu finanzieren. Der Trägerverein steht nach eigenen Angaben mit der Stadt weiter in Kontakt und hofft darauf, „dass die politisch Verantwortlichen diesen Bedarf nicht nur erkennen, sondern auch finanziell unterstützen“, so wie das bereits in anderen Städten bundesweit der Fall sei. Weitere Informationen unter www.kinderundjugendfarm-landau.de

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