Landau kurz notiert: Heutige Kundgebung gegen Intoleranz zieht große Kreise

Der Veranstaltung gegen Intoleranz und Gewalt heute um 18 Uhr auf dem Rathausplatz haben sich weitere Unterstützer angeschlossen. Auch im sozialen Netzwerk Facebook wird mobilisiert. Wie am Samstag berichtet, rufen Stadtvorstand, Ratsfraktionen, Vertreter der evangelischen und der katholischen Kirche sowie der muslimischen Gemeinde die Bevölkerung auf, angesichts der Terroranschläge von Paris ein Zeichen zu setzen für ein friedliches und vertrauensvolles Miteinander. Der Allgemeine Studierendenausschuss (Asta) der Landauer Universität unterstützt den Aufruf. „Gerade in einer Universitätsstadt wie Landau haben Intoleranz und Gewalt keinen Platz!“, sagte der Asta-Vorsitzende Yann Schosser, „Nicht nur in einer Stadt, in der zahlreiche internationale Studierende zu Gast sind, sollten alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft oder Religion willkommen sein und sich wohlfühlen dürfen.“ Auch der Kreisverband Südpfalz der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sowie die DGB-GEW Hochschulgruppe rufen ihre Mitglieder zur Teilnahme auf. „Gerade in Zeiten zahlreicher globaler Krisenherde ist es wichtig, Flüchtlinge in unserer Gesellschaft willkommen zu heißen“, sagte Jonas Priester, Vorsitzender der DGB-GEW Hochschulgruppe und stellvertretender Vorsitzender des GEW Kreisverbandes Südpfalz. Gestern hat sich auch die Deutsch-Französische Gesellschaft Landau dem Aufruf angeschlossen. Geplant ist, dass neben Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer (SPD) auch die Vertreter der drei Konfessionen Ansprachen halten. Die Dekane Volker Janke und Axel Brecht sowie Imam Mostafa Yasmine von der Arabisch-Islamischen Gemeinde haben ihre Teilnahme zugesagt. (boe)

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