Landau Forschungspreis der Fernuniversität geht an Landauerin

Maria-Therese Friehs bei der Preisverleihung.
Maria-Therese Friehs bei der Preisverleihung.

Der Forschungspreis der Fernuniversität Hagen geht an Maria-Therese Friehs. Die Psychologin aus Landau hat mit ihrem Projekt „Zusammenleben in Landau“ überzeugt. Sie gewann in der Kategorie Nachwuchs.

Friehs und ihr Team befragten von Januar bis März dieses Jahres etwa 150 Anwohner in mehreren Runden dazu, wie sie auf eine neue Unterkunft für Geflüchtete blicken und die Nachbarschaft bewerten. Dabei sammelten sie Antworten in drei Bereichen: Wie nehmen sie den eigenen Wohnort Landau wahr? Wie bewerten sie die neuen Nachbarn? Und wie hoch ist die Akzeptanz gegenüber möglichen Veränderungen?

Die Ergebnisse in allen drei Bereichen zeugten von einer vorwiegend sorglosen und positiven Stimmung. Sie sind sowohl in der wissenschaftlichen Welt auf Interesse gestoßen als auch in der Stadt selbst: „Wir sind gerade dabei, erste Kooperationen mit der städtischen Verwaltung aufzubauen“, verkündet sich die Wissenschaftlerin.

Was die Jury überzeugte

Die in Landau lebende Maria-Therese Friehs arbeitet seit April 2021 im Lehrgebiet Psychologische Methodenlehre und Evaluation der Fernuniversität in Hagen. Ihr besonderes Forschungsinteresse gilt den Themen Intergruppenkontakte, Vorurteilsforschung und soziale Wahrnehmung.

Für die Jury stach sie durch ihre „erkennbar hohe Eigenständigkeit und ihre hervorragende internationale Vernetzung mit interdisziplinären Kooperationspartnern“ hervor.

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