Landau Die Kerwe soll nicht sterben

Bis auf den letzten Platz war das Dorfgemeinschaftshaus in Godramstein zum Neujahrsempfang von Ortsvorsteher Michael Schreiner (CDU) besetzt. „Es waren für mich spannende Monate mit zahlreichen Erfahrungen, die mit ganz besonderen Herausforderungen verbunden waren“, sagte er bei seiner „Antrittsrede.“

Als „Nicht-Godramsteiner“ gut 60 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen zu können, habe er nicht für möglich gehalten. Seinem Vorgänger Wolfgang Kern (CDU), der als Ortsvorsteher 33 Jahre lang hervorragende Arbeit geleistet habe und ihm am Anfang eine wertvolle Stütze gewesen sei, sprach Schreiner seinen Dank aus. In seinem Rückblick erinnerte Schreiner an die Sanierung der Kellerei- und der Böchingerstraße, die in den kommenden Monaten abgeschlossen sein soll. Für das laufende Jahr stellte der neue Ortschef „die Weiterentwicklung unseres Stadtteils an die erste Stelle der Prioritätenliste zum städtischen Haushalt 2015“. Auch die Befestigung des Parkplatzes am Sportplatz stehe auf seiner Wunschliste. Die seit Jahren geforderte Fortführung des Radweges von der Hans-Boner-Straße zum städtischen Klinikum müsse ebenfalls verwirklicht werden. „Mit dem Arzheimer Ortsgremium haben wir es nach vielen Jahren geschafft, die Sanierung der K 9 zwischen Godramstein und Arzheim zu erreichen“, freute sich Schreiner. Sorgen bereite hingegen die Entwicklung der Kerwe. Sie müsse erhalten bleiben. „Machen Sie mit, lassen Sie Ihre Ideen einfließen, wir sind für jeden Vorschlag dankbar“, so sein Appell. Der Neujahrsempfang hatte auch royalen Besuch: Die Landauer Weinprinzessin Juliana I. (Kopf) beendete ihre Rede mit dem Schlusssatz: „Wein ist der König aller Getränke, dazu der allseits bekannte ,Godramsteiner Saumagen’“, was ihr großen Beifall der Besucher einbrachte. Die Godramsteiner Wehr war mit ihrem Einheitsführer Christian Stuck in Ausgehuniform erschienen. Auch sie wurde mit großem Beifall bedacht. Für die musikalische Umrahmung sorgten der Pfarrcäcilienverein Godramstein unter seinem Dirigenten Rudolf Peter und der Männergesangverein Godramstein unter Bernhard Rudy. (ohu)

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