Lokalsport Südpfalz Zur Sache: D steht für Anfänger, A für Könner

Cha-Cha-Cha, Jive, Paso Doble, Rumba und Samba sind die Tänze. Nicht alle kommen aus Lateinamerika. So hat sich der Jive als eine Form des Boogie, Jitterbug und Rock ’n’ Roll in den USA entwickelt. Je nach Altersklasse zeigen die Tänzer drei, vier oder gar alle fünf Tänze. „Die Anfänger tanzen zum Beispiel Cha-Cha-Cha, Rumba und Jive“, erklärt Daniela Paul vom TSC Landau. Fünf Wertungsrichter beurteilen die Paare, die gemeinsam auf der Fläche sind. „In der Vorrunde werden Kreuze vergeben“, schildert Paul. Nach einfachem Ja-Nein-Prinzip werden so die Finalisten ermittelt. „Im Finale werden dann die Plätze von eins bis sechs vergeben.“ Ein Tanz dauert zwischen eineinhalb und zwei Minuten. Charakteristisch für die lateinamerikanischen Tänze sind schnelle Drehungen und Wechsel von schnellen und ruhigen Bewegungen. Sie unterscheiden sich vor allem dadurch von den Standardtänzen, dass das Paar durch aufeinander abgestimmte Bewegungen miteinander kommuniziert. Die Partner stehen weiter auseinander, um besser auf die Bewegungen des anderen reagieren zu können. Die lateinamerikanischen Tänze ähneln sich untereinander sehr stark in Technik und Tanzfiguren. Bis auf den Paso Doble, ein Tanz aus Spanien und Frankreich, zeichnen sich die Tänze durch deutliche Hüftbewegungen und Schritte auf dem Fußballen aus. Maßgabe für die Altersbegrenzung eines Paares ist das Alter des älteren Partners. So tanzen alle Tänzer unter elf Jahren bei den Kindern, alle Zwölf- bis 15-Jährigen bei den Junioren und alle 16- bis 18-Jährigen in der Jugend. Die Leistungseinteilung erfolgt nach Buchstaben, D sind Turnieranfänger, die durch gute Platzierungen in die Klassen C, B und A aufsteigen können. Die höchste deutsche Klasse bei den Erwachsenen ist die Sonderklasse S, in der Paul mit ihrem Partner Dario Leanza tanzt. Anfänger dürfen noch keine Turnierkleider und keinen Schmuck tragen. |meyd

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