Lokalsport Südpfalz Wenn die Tochter die Mutter schlägt

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EDENKOBEN. Einen glänzenden Start in die Rückrunde der 1. Tischtennis-Pfalzliga erwischte der TTV 04 Edenkoben. Im Südpfalzduell besiegte er den drei Plätze besser platzierten TTC Germersheim mit 9:4 und nahm Revanche für die Hinspielniederlage.

Bei den Gastgebern, die aufgrund der in der Hinserie erzielten Ergebnisse in einer anderen Reihenfolge antreten, überzeugten Fabian Messemer und Moritz Kröger im mittleren Paarkreuz. Da reichte den Gästen ein mit drei Punkten sehr stark agierender Frontmann Christian Wünstel nicht aus, um sie in die Nähe eines Punktgewinns zu bringen. Im Aufeinandertreffen der Oberligaabsteiger musste der Tabellenzweite TTV Albersweiler beim Rangsechsten 1.TTC Oppau mit seinem fast schon letzten Aufgebot antreten und war froh, zumindest noch einen Punkt gerettet zu haben. Wahrscheinlich hätten die Gäste die Rückreise mit zwei Punkten im Gepäck angetreten, wenn die neue Nummer 6 im Team, Fabian Reuther, bei 2:0-Satzführung im dritten Durchgang seine Matchbälle gegen Heiko Kraushaar genutzt und sein Team mit 8:4 in Führung gebracht hätte. Letztlich war Maximilian Stein der Retter des TTV. Überraschen konnte der TSV Kandel. Zwar gab es unter der Woche beim Tabellenführer TSG Kaiserslautern ein deftiges 0:9, doch beim TTV Mutterstadt gelang am Sonntag der erste Punktgewinn der Saison. „Das wird uns aller Voraussicht nach natürlich auch nicht vor dem Abstieg bewahren, aber es tut der Moral der Truppe sicher gut“, freute sich Kapitän Niko Kleiner, der die Hälfte aller Punkte seines Teams beisteuerte. Die Damen des TTV 04 Edenkoben knüpften beim 8:2-Sieg beim TuS Maikammer nahtlos an die Klasseleistungen der Vorrunde an. Auch nach ihrem Aufrücken von Platz drei auf die Spitzenposition im Team des Herbstmeisters setzte Elena Stock ihren großartigen Lauf fort und baute ihre Erfolgsserie auf jetzt 21 Siege bei nur einer Niederlage aus. Die Tabellenführung musste das Team von Spielführerin Melania Müller dennoch abgeben, da der 1. TTC Pirmasens den TTC Riedelberg mit 8:0 deklassierte. Interessant war natürlich das Spiel Lintz gegen Lintz, Mutter Monika auf Maikammerer Seite gegen Tochter Stephanie. Es war eine jener Partien, bei der man sich wünscht, dass es ein Unentschieden gäbe. Da dies nicht möglich ist, endete das Spiel, in dem sich beide nichts schenkten, im fünften Satz mit einem knappen 13:11-Sieg der Tochter. |lam

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