Volleyball Viele Matchbälle bis zum Heimsieg der TS Germersheim

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Was Germersheims Oberliga-Volleyballer ihrem Publikum boten, war an Spannung kaum zu überbieten. Beim 3:1-Sieg gegen die SG U.N.S. Rheinhessen (25:12, 25:20, 33:35, 26:24) war Leidenschaft gefordert.

Germersheims Coach Dominik Betsch konnte mit zehn Spielern einen verhältnismäßig kleinen Kader ins Rennen schicken. Sein Team legte aber los wie die Feuerwehr, lag schnell 7:2 vorne. Beim Stand von 19:8 war klar, dass die Gäste keine Chance auf den Satzgewinn haben. Danach ging die TS auch dank guter Aufschläge von Lennart Kauhs mit 8:4 in Führung. Mit solider Blockarbeit zogen die Gastgeber über 15:9 bis zum 18:10 davon und gewannen auch den zweiten Satz sicher.

Im dritten Durchgang wechselte Coach Betsch jeweils einmal im Mittelblock und im Außenangriff durch. Über 9:6 und 15:10 war das Spiel der Germersheimer weiterhin stabil. Scheinbar war der Sieg aber in den Köpfen der Spieler schon sicher. Mit Unkonzentriertheiten und vielen Eigenfehlern ließen sie die Gäste auf 21:21 herankommen. Im nun offenen Hin und Her vergab die TS drei Matchbälle. Die SG Rheinhessen holte sich Satz drei.

Trainer erleichtert und geschlaucht

Es sollte noch mal spannend werden. Germersheim erspielte sich eine relativ stabile Führung über 10:7 bis zum 19:15. Die Gäste sahen sich beim 24:20 vier weiteren Matchbällen gegenüber. Doch die TS wollte noch mehr Drama. Plötzlich brach die Annahme ein, die Gäste kamen zum 24:24.

Letztendlich sorgte Philipp Geringk nach hart erkämpftem Matchball mit einem Block für die Entscheidung. „Das war heute nichts für schwache Nerven“, sagte ein erleichterter, aber auch geschlauchter Trainer. Beim Tabellenvorletzten TV Saarwellingen geht die Runde weiter.

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