Volleyball TS Germersheim im Derby schwach

 Constantin Garen (mit der 24) gehörte zu den stärksten Germersheimern, die diesmal untergingen. Links der Speyerer Matthias Tra
Constantin Garen (mit der 24) gehörte zu den stärksten Germersheimern, die diesmal untergingen. Links der Speyerer Matthias Trauth.

Ein Derby sollte auf beiden Seiten für Motivation sorgen. Die TS Germersheim trat in der Volleyball-Oberliga jedoch ideen- und motivationslos gegen den TSV Speyer II an und verlor 0:3 (18:25, 23:25, 20:25).

Bereits im ersten Drittel von Satz 1 zeigten die Gäste ihr Potenzial und setzten sich sukzessive ab. „Die ersten zehn Punkte haben uns die komplette Motivation genommen“, gab Angreifer Dominik Kuhn nach dem Spiel zu. Speyer schaffte es immer wieder, über die Außenposition zu punkten, die Gastgeber hatten im gesamten Match kein Konzept auf dieser Position. Speyers Matthias Trauth zeigte seine Erfahrung aus einigen Jahren Regionalliga. Auch Diagonalangreifer Felix Carle war von den Germersheimern nicht in den Griff zu bekommen.

Die Gastgeber kassierten immer wieder Angriffe in die zu großen Block- und Abwehrlücken. Auch die sonst so starken Mittelblocker Constantin Garen und Philipp Geringk konnten die Schwächen an diesem Abend nicht ausgleichen, auch wenn sie noch für die meisten eigenen Punkte sorgten. Speyer hatte zu leichtes Spiel und punktete phasenweise nach Belieben. Zuspieler Yannick Strauss konnte seine Angreifer nahezu perfekt in Szene setzen.

Germersheims Coach Dominik Betsch war sichtbar konsterniert und wortkarg: „Speyer war heute einfach besser und hat verdient gewonnen“, lautete seine kurze Zusammenfassung. Am Sonntag kommt der Tabellenzweite VSG Saarlouis zu den Germersheimern, die nach der zweiten Saisonniederlage Fünfter sind.

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