Lokalsport Südpfalz Sechs Heimspiele = zwölf Punkte?

OFFENBACH (pnk). Am 19. Spieltag der Handball-RPS-Oberliga empfängt der TV Offenbach die TSG Friesenheim II (Sonntag, 18 Uhr). Die Gäste belegen einen vermeintlich sicheren siebten Platz, haben aber nur vier Punkte mehr als der TV Offenbach auf Platz 13.

Der Nachwuchs des Bundesligisten behauptet sich als Aufsteiger recht gut. Offenbachs Trainer Wilfried Job hat die „Junioreulen“ sachlich analysiert: „Das sind überwiegend junge Burschen, die leben hauptsächlich von ihrer Schnelligkeit.“ 19:20 verlor der TVO das Hinspiel. „Da hat sich der TVO ganz schlecht verkauft, da wäre mehr drin gewesen“, meint Job. Der Start in die Rückrunde verlief bei beiden Teams nicht optimal. Die Entscheidungen um die Meisterschaft und um den Abstieg werden in dieser Saison erst spät fallen. Alles liegt eng beieinander. Daher haben die Heimspiele eine sehr bedeutsame Stellung. „In der Queichtalhalle müssen wir die Basis legen und die noch sechs ausstehenden Heimspiele gewinnen. Dazu könnte noch der ein oder andere Auswärtspunkt kommen“, sinniert Wilfried Job. Der Offenbacher Kader sollte am Sonntagabend komplett sein. Der Grippegeplagte Thorsten Scheurer ist wieder dabei. Das sei wichtig, denn „er muss das Spiel in die Hand nehmen“, so sein Trainer. Jan Greichgauer und Patrick Louis haben am Donnerstag das Training wieder aufgenommen. Sorgenfalten gibt es noch bei Dominic Hartstern. Der Rückraumspieler wird aufgrund seiner Schienbeinverletzung geschont. Job wird ihn trotz fehlender Trainingsbelastung punktuell einsetzen. Als Alternative steht Philipp Mohra, er kam zu Saisonbeginn von der SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam, zur Verfügung. Job erkennt bei dem 25-Jährigen einen großen Entwicklungssprung: „Philipp hat in Dansenberg schon ein tolles Spiel abgeliefert. Die Wurfgewalt ist da. Wenn es uns gelingt, ihn noch besser in das Spiel mit einzubinden, dann ist er eine sehr gute Verstärkung.“

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