Lokalsport Südpfalz Schalke kann kommen

BILLIGHEIM-INGENHEIM (thc). Es hat geklappt mit dem zweiten Platz in der Gruppe Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga. 2:0 gewann die U19 des Karlsruher SC gegen den FC Augsburg – und steht mit dem Billigheim-Ingenheimer Niklas Hoffmann im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Im Hinspiel hat der KSC Heimrecht (heute, 18.30 Uhr, Wildparkstadion).

Gegner ist der FC Schalke 04, der sich im Westen vor dem 1. FC Köln durchsetzte. Das Rückspiel auf Schalke ist am 17. Mai, 16.30 Uhr. Im anderen Halbfinale begegnen sich die TSG Hoffenheim (der Spitzenreiter im Süden gewann das Hinspiel gegen den KSC mit 3:2 und verlor in Karlsruhe mit 1:2) und der Rasenballsport Leipzig, der sich im Norden knapp vor Hannover durchsetzte. „Es macht jeden Tag aufs Neue Spaß, mit ihnen zu arbeiten. Vielen Dank an meine Jungs“, zitiert der KSC den Junioren-Chefcoach Tim Walter nach dem Sieg gegen Augsburg. Mittendrin: Hoffmann. Der 18-Jährige kommt auf 19 Einsätze in der Meisterschaft und erzielte ein Tor. Sein Job: Gegentore verhindern. Er ist Innenverteidiger. Neun Jahre ist es her, als er sein erstes Sichtungstraining beim KSC absolvierte. „Der Anruf der dort Verantwortlichen ließ nicht lange auf sich warten“, erinnert sich Vater Joachim Hoffmann. Mit zehn Jahren wechselte sein Jüngster von der F-Jugend des TuS Billigheim-Mühlhofen in das KSC-Leistungszentrum. Unterstützt vom Großvater, Waldemar Hoffmann. Der finanzierte schicke Stiefel und chauffierte seinen Enkel. Man könnte fast meinen, der 18-Jährige, der Rückschläge wegsteckte, sich Jahr für Jahr für die nächste Altersstufe empfahl, hat schon seinen Lebensmittelpunkt in Karlsruhe. Die Engelbert-Bohn-Schule will er im nächsten Jahr mit dem Fachabitur abschließen. Heute geht es in der KSC-Defensive darum, Felix Schröter irgendwie zu kontrollieren. Der Stürmer in S04-Trikot hat 27-mal in der Bundesliga getroffen. (Foto: ksc)

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