Lokalsport Südpfalz Red Bulls Rekordwerte

WÖRTH (mb). Red Bull Salzburg hat den Internationalen U12-Junioren-Cup 2015 in der Rheinhalle in Maximiliansau gewonnen. Die Österreicher schlugen im Finale die TSG Hoffenheim mit 2:1. Auch der Spieler des Turniers kommt aus Salzburg.

Einige aktive Fußballstars haben in ihrer Jugend das Turnier gespielt. Vielleicht wird auch von Benjamin Kanuric zu hören sein. Er beeindruckte mit seinem Können. Drehungen mit dem Ball am Fuß gehören dazu und Schüsse, während er schon am Boden liegt. Eine Jury wählte den Salzburger zum besten Spieler des Turniers. Mit 15 Treffern war er zudem Torschützenkönig. Ein Rekordwert beim Maximiliansauer Turnier, keiner für Benjamin: „Ich habe bei einem Turnier mal 21 Tore geschossen“, erzählt er. Und dabei ist er eigentlich Mittelfeldspieler. Die Spieler einiger Teams verbringen das Wochenende im Ort. Herbert Egger, Betreuer bei Salzburg und seit Jahren immer in der Südpfalz dabei, lobte das „wie immer toll organisierte Turnier“. Dass nun bei der 17. Teilnahme der zweite Turniersieg gelang, sei das Ergebnis einer tollen Mannschaftsleistung. „Ich glaube nicht, dass es schon mal eine Mannschaft hier geschafft hat, alle Spiele zu gewinnen und nur drei Gegentore zu bekommen“, freute sich Egger. Salzburg gewann in der Vorrunde gegen den 1. FC Kaiserslautern (am Ende Platz 5) mit 4:0, gegen Grasshopper Club Zürich (Platz 9) mit 1:0, gegen Greuther Fürth (Platz 4) mit 2:1 und gegen Maximiliansau (15.) 6:0. Im Viertelfinale schlugen die Österreicher Luzern (Platz 7) mit 4:1. Und im Halbfinale wurde Hertha BSC Berlin mit 2:0 ausgeschaltet; der Gewinner aus dem Vorjahr landete nach einem Sieg im Halbfinale gegen Fürth auf Platz drei. Im zweiten Halbfinale schlug Hoffenheim die Spielvereinigung Greuther Fürth mit 4:0. Eröffnet wurde das Turnier von FVP Maximiliansau und Grasshopper Club Zürich. Simon Brettenmeier erzielte das 1:3 bei der 1:4-Niederlage. Gegen Greuther Fürth setzt es eine 0:9-Niederlage für die Gastgeber. Ihr Torwart musste nach einer Verletzung am Arm ausgewechselt werden. Von Salzburg gab es Trikots als Geschenk, doch keine Punkte. Gegen die Roten Teufel verloren die Maximiliansauer mit 0:2. „Das Turnier ist richtig geil!“, meinte Leo Milutinovi von den Stuttgarter Kickers. Im Winter nehmen die Kickers an zahlreichen Turnieren teil. „Das nächste ist in Köln. Aber das ist nicht so gut besetzt wie das Turnier hier“, erklärte Juno Fernandes. „Wir sind nur auf Platz 13“, erklären sie schüchtern. Der FC Zürich muss sich mit Platz 14 begnügen. Nach einem Sieg gegen Sandhausen steht der Karlsruher SC auf Platz 11. Ein eher enttäuschendes Ergebnis für den Sportclub. Sandhausen wird mit dem Fairness-Pokal ausgezeichnet. Basel steht auf Platz 10. Im Spiel um Platz 7 schlägt Luzern das Team aus Unterhaching mit 3:1. Frankfurt ist Achter. Im Finale geht Salzburg in Führung. Benjamin Kanuric versenkt den Ball im Netz. Mitte des Spiels schafft Hoffenheim den Ausgleich und das Publikum wird laut. Hoffenheims Torwart überzeugt. Die Turnierleitung wählt ihn später zum besten Torhüter des Turniers. Salzburg schlägt doch noch einmal zu. Und erneut ist es der Spieler mit der Nummer 10. „Es war wieder ein super Turnier“, freut sich nach der großen Siegerehrung Organisator Günther Paul. Mit einem Lächeln klatscht er Swen Lobe und die anderen Mitstreiter ab. Im nächsten Jahr steht das 20. Turnier an.

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