Handball Oberliga: TV Offenbach klarer Favorit gegen HSG Eckbachtal

Offenbachs Trainer Tobias Job.
Offenbachs Trainer Tobias Job.

Nach dem 27:17-Derbysieg in Bellheim erwarten die Handballer des TV Offenbach am Sonntag um 18 Uhr die HSG Eckbachtal, die am Tabellenende der Oberliga steht. Wie sie haben die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam und die mHSG Friesenheim/Hochdorf III, die zeitgleich in Ludwigshafen aufeinandertreffen, erst zwei Punkte.

„Ein Derbysieg ist immer schön, daher war die Stimmung im Training recht entspannt“, sagte Offenbachs Trainer Tobias Job. In den nächsten Spielen gegen Eckbachtal und in Dansenberg wolle man nachlegen. Er wisse den dritten Tabellenplatz richtig einzuordnen: „Wir wollten zu Beginn der Saison möglichst viele Punkte sammeln, das ist uns gelungen.“ Ein Heimspiel gegen den Tabellenletzten habe seine Tücken: „Das sind die schwierigsten Spiele, man kann nur verlieren. Ich hoffe, meine Mannschaft weiß, um was es geht. Die Jungs sind aber erfahren genug, von Anfang an die richtige Einstellung auf die Platte zu bringen.“

Am Wochenende holte die Spielgemeinschaft der Vereine TSV Freinsheim, ATB Heuchelheim und TuS Laumersheim gegen Illtal (35:33) die ersten Punkte. „Wir haben schon Videos geschaut und widmen uns dann im letzten Training den taktischen Dingen“, so Job. Er hofft, auf Rückraumspieler Maximilian Daum zählen zu können, der in Bellheim wegen Achillessehnenproblemen wenig Spielanteile hatte.

Kellerderby

„Das Motto ist klar: Jetzt geht die Runde los“, sagt Ottersheims Trainer Christian Job. „Natürlich will man ein Derby nicht in der Höhe verlieren. Auch war uns klar, dass der Auftakt schwer wird.“ Es bringe nichts, in der Vergangenheit zu kramen: „Jetzt spielen wir gegen die unmittelbaren Konkurrenten, jetzt müssen wir da sein.“

Die Personalsituation schien sich zu entspannen, nun drohen die nächsten Ausfälle: „Fabian Graap und Florian Bauchhenß haben eine dicke Hand davongetragen und konnten nicht trainieren, ihr Einsatz ist ungewiss.“ Torhüter Timo Bauchhenß fällt weiter aus, Maximilian Geiger steht wieder zur Verfügung. Der sieglose Gegner ist für Job eine Wundertüte, deren Besetzung variieren kann. „Ich gehe davon aus, dass sie gegen uns alles aufbieten werden.“ Ein Augenmerk liegt auf Malte Dorra, der beim 29:29 in Urmitz neun Tore warf.

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