Drei Fragen Mädchenfußballtag in Minfeld

Markus Seringer ist Vorsitzender des SV Minfeld.
Markus Seringer ist Vorsitzender des SV Minfeld.

Der „Tag des Mädchenfußballs“ richtet sich insbesondere an Mädchen, die noch in keinem Verein sind. Markus Seringer führt den SV Minfeld, den Gastgeber im Kreis Südpfalz am Samstag von 10 bis 14 Uhr.

Herr Seringer, wie sieht es im Verein mit Mädchenfußball aus?
Seit dem Austritt aus dem Jugendförderverein Südpfalz betreiben wir wieder eigenständig Jugendarbeit. Die Resonanz war riesig, bei einzelnen Teams gab es mehr Mädchen als Jungs. Deshalb bieten Sören Rost und unsere Spielerin Mareike Hock seit vergangenem Herbst ein reines Mädchentraining an. Mit acht Talenten haben wir begonnen, aktuell sind es über 20 Spielerinnen der Jahrgänge 2012 bis 2017. Zur Saison 2023/24 haben wir erstmals eine reine Mädchenmannschaft gemeldet. Der Tag soll auch an Dankeschön sein an die vielen ehrenamtlichen Trainer und Betreuer, die unserer Nachwuchsarbeit neues Leben eingehaucht haben.

Was ist am Samstag zu erwarten?
Alle Mädchen zwischen vier und 14 Jahre können ohne Anmeldung die Sportart Fußball ungezwungen kennenlernen. Bei Schnuppertrainings können sie erste Bewegungserfahrungen mit dem Ball am Fuß sammeln. Wir bieten Fußball-Dart an, eine elektrische Geschwindigkeitsanlage misst die Härte des Schusses. Das DFB-Paule-Schnupperabzeichen ist ein dreistufiger Wettbewerb. Über die Mittagszeit bieten wir kindgerechte Speisen an.

Im Frauenfußball gehört Ihr Verein zu den Pionieren. Gibt es wieder ein Elferteam?
Seit 1979 spielen Frauen bei uns Fußball. Danach wurden viele Teams gegründet, die meisten sind leider wieder verschwunden. Die „Ehemaligen“ treffen sich regelmäßig zur dritten Halbzeit im Clubhaus, unterstützen unsere Teams bei den Spielen. Silke Hock und Steffie Niederer sind im Vereinsausschuss und unentbehrlich bei der Organisation unserer Feste. Unsere Frauen treten in der Bezirksliga auf Kleinfeld an. Die Rückkehr zu einem Elferteam ist das erklärte Ziel.

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