frauenhandball Drei Auswärtssiege beim Oberligastart

Die Wörtherin Johanna Schlemilch geht in die Lücke.
Die Wörtherin Johanna Schlemilch geht in die Lücke.

Die drei südpfälzischen Frauenhandball-Oberligisten haben am ersten Spieltag Siege eingefahren. Überall zu beobachten: Die Mannschaften sind in den ersten Minuten nervös.

Der TSV Kandel gewann 25:20 (12:10) bei den SF Budenheim. „Das Ergebnis täuscht. Ich war positiv überrascht von Budenheim, die Gastgeberinnen haben schön dagegengehalten. Ich bin froh, dass es zu unseren Gunsten ausgegangen ist“, resümierte Kandels Trainer Eyub Erden. Mona Kuczaty gelangen 13 Tore. Bis zum 19:20 konnte sich keine Mannschaft absetzen: 4:3 für Budenheim, 9:11, 14:13, 16:17. Carla Schmitt warf das 19:21, Rebecca Brecht das 19:22, Kuczaty erhöhte auf 19:23 (59.). Kandels Abwehr war nach Erdens Einschätzung gut. Im Angriff könne das Läuferische ohne Ball besser werden. Gegen die offensive Verteidigung der SF habe sich seine Mannschaft schwergetan.

„Wörth gewinnt in Kandel“

In Kandel spielte der TV Wörth, weil seine Halle wegen der Wahlen gesperrt war. „Wörth gewinnt in Kandel“, sagte TVW-Trainer Gerd Götz mit einem Lächeln. Mit 24:15 (10:6) schlug seine Mannschaft den TV Bassenheim. Sie ging mit 6:2 in Führung und hatte den Gegner im Griff: 9:5 mit zwei Toren von Mirjam Stumpf, 21:11 durch Lara Pfirrmann. Götz: „Ich war begeistert, wie wir umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten.“ Der Schlüssel zum Erfolg sei die Abwehr gewesen. „Wir haben uns durch nichts aus dem Tritt bringen lassen, das war echt gut“, sagte Götz. Stumpf (9/4) und Johanna Schlemilch (6) waren die erfolgreichsten Schützinnen.

„Alle habe sich reingehängt“

Die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam brachte einen 30:26 (16:9)-Erfolg aus Friesenheim mit. Trainer Christian Hörner stellte seine Abwehr nach ein paar Minuten defensiver, die Mannschaft zog nach dem 6:6 auf 6:10 davon (19.). In brenzligen Phasen hielt sie dagegen. Meike Silaghi erzielte das 19:22 (46.), Laura Klein das 22:24 und 23:26. Hörner ließ Silaghi bei deren Comeback als Rechtsaußen starten, sie war in der Schlussphase im Abwehrzentrum wichtig. Julia Sefrin (9/6 Tore) spielte stark in der Mitte, zum Schluss warf Luisa Jenne (5) wichtige Tore. Vergleichbar stark trafen Mona Reichling (6) und Laura Klein (6/1). Hörner: „Alle haben sich reingehängt. Ich bin ganz zufrieden für das erste Spiel.“

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