Lokalsport Südpfalz Die perfekte Vorrunde

LANDAU/GERMERSHEIM (fuss/alzi). Achtmal drei ist 24! Die Halbzeitbilanz des ASV Landau in der Volleyball-Oberliga der Damen ist nach dem 3:0-Erfolg (25:20, 25:17, 25:15) beim TV Düppenweiler perfekt. Die TS Germersheim geht im Januar auf Rang sechs in die Rückserie.

Die dezimierten Landauerinnen benötigten eine kurze Anlaufzeit im Saarland, dann fand sich die neue Formation mit Jasmin Heinrich als Mittelblockerin. Nach dem 2:7-Rückstand im ersten Satz lieferten die nur zu acht angetretenen ASV-Damen eine astreine Partie ab, erspielten sich eine Überlegenheit in allen Spielelementen und hatten die Gastgeberinnen jederzeit im Griff. Mit den bestmöglichen 24 Punkten holte sich der ASV den Herbstmeistertitel bei jeweils sechs Punkten Vorsprung auf die beiden Verfolger TV Rohrbach und SC Mutterstadt. Die Chancen stehen gut, wie vor zwei Jahren schon Mitte der Rückrunde die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen zu können. Eine peinliche 1:3-Niederlage (19:25, 21:25, 25:21, 23:25) beim bis dato sieglosen Schlusslicht SV Haag ließen die Germersheimerinnen zu. Ohne Libera Lisa Deck startete das Team. Deren stabilisierende Rolle in Annahme und Abwehr fehlte merkbar besonders in den ersten beiden Sätzen. Vor Satz drei übernahm Michaela Sinn das Zuspiel von Melanie Vake, die fortan auf der Diagonalposition agierte. Dieser Wechsel brachte mehr Aufmerksamkeit im Team. Deutlich besser in der Abwehr funktionierte nun auch das Angriffsspiel. Das Team konnte zeigen, was es kann. Am Ende zog Saskia Rüffel mit einer Aufschlagserie vom 17:18 zum 24:18 den Gegnern den Zahn. Der Satzgewinn sorgte in Durchgang vier für mehr Elan und eine zwischenzeitliche Vier-Punkte-Führung. Doch die Schwungkurve zeigte bald wieder nach unten. Spätestens nachdem nach 17:16-Führung eine Serie zum 17:19 kassiert wurde, war der Widerstand gebrochen. Mittelblockerin Viktoria Swierkowski zog ein enttäuschtes Fazit: „Das war ein Spiel, das wir gewinnen hätten können und müssen. Wir konnten unser Potenzial heute leider nicht abrufen.“ Mitunter mag es auch an den ungewohnten Molten-Bällen – in Germersheim wird mit Mikasa-Bällen gespielt – gelegen haben. Auf Oberliga-Niveau darf dies aber nicht als Ausrede gelten.

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