Lokalsport Südpfalz Die erste von zwei Titelchancen

ALBERSWEILER (thc). Das ist nicht vergessen. Ein Tor trennte sie im April vom Aufstieg in die Verbandsliga. „Sie sind zusammengewachsen. Irgend einen Titel wollen sie gewinnen“, sagt Carmen Held, die Trainerin der Handballerinnen der SG Albersweiler/Ranschbach. Und erinnert daran, dass die SG in der Vergangenheit „grundsätzlich in der ersten Runde rausgeflogen ist“.

Das war auch bei der Einführung des Verbandspokals im vergangenen Jahr so. 17:21 verlor Albersweiler gegen die SG Assenheim/Dannstadt. Im September 2013 verlor die SG in der ersten Runde gegen den 1. FC Kaiserslautern. Nun hat sie zwei Titelchancen: In der A-Klasse (Staffel II) ist sie Tabellenführer mit 14:2 Punkten, geht es am 17. Januar weiter. Im Verbandspokal spielt sie morgen das Endspiel gegen den TV Hochdorf, den Tabellenführer der anderen A-Klasse-Staffel. Das Spiel beginnt um 15 Uhr in Haßloch in der Pfalzhalle. Meisterschaft? „Wenn sich keine mehr verletzt, könnte es klappen“, sagt Held (45), die seit drei Jahren die Frauen trainiert. Noch nicht so lange dabei ist Rolf Kaiser, er kümmert sich um die Torhüterinnen. Pokal? „Wenn nichts Außergewöhnliches passiert, ist Hochdorf Favorit“, sagt Held. Außergewöhnliches. Kreisspielerin Sandrine Dietrich kann nicht auflaufen: Sie hat sich im Training die Hand gebrochen. „Sie wollen unbedingt, da kommt so was vor“, erzählt die Trainerin. Dietrich sei schon an der Mittelhand operiert worden. Held arbeitet ständig am Abwehrverhalten, es ist das Manko der Mannschaft. „Nach vorne können sie alle“, sagt sie über ihre relativ junge Mannschaft. Im Training habe diese die Scheu, sich wehzutun. Die Mannschaft werde alles daransetzen, einen Titel zu holen. Mit dem ersten Platz in der A-Klasse wurde es im Frühjahr nichts, weil sie nach einem 18:11 zu Hause das Rückspiel gegen die punktgleichen Speyererinnen mit 14:22 verlor. Als selbstständige Mediengestalterin hat die Albersweilerin Held ihr Zehnjähriges. Als Spielerin des TV Hauenstein beendete sie vor rund zehn Jahren ihre aktive Karriere. Ehe sich Hauenstein und die SG Albersweiler/Ranschbach zusammenschlossen. Diese Verbindung zerbrach vor ein paar Jahren, der Name Albersweiler tauchte im Frauenhandball unter. Morgen spielt er eine tragende Rolle im Verbandspokal So wollen sie spielen Tor: Karin Birkmeyer, Vanessa Beck, Patricia Doppler Rückraum Mitte: Verena Gerstle, Lisa Stöbener Rückraum rechts: Saskia Schneider, Kristin Pfeffer Rückraum links: Julia Messerschmidt, Elke Butz Kreis: Marina Schwatz, Leonie Kripp Linksaußen: Simone Baqué, Nadine Bachtler Rechtsaußen: Madeleine Schaub, Katrin Jantzer

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