Lokalsport Südpfalz Auf Tabellenführer eingestellt

OFFENBACH (pnk). Kann der TV Offenbach erstmals in dieser Saison zwei Erfolge hintereinander einfahren? Es wird schwer, denn am Sonntagabend (18 Uhr) stellt sich der Tabellenführer der Handball-Oberliga, die VTV Mundenheim, in der Queichtalhalle vor.

Zu Beginn dieser Runde hatte wohl keiner die VTV Mundenheim als Führenden und mittlerweile durchaus ernstzunehmenden Anwärter auf den Aufstiegsplatz auf der Rechnung. Aber die Siege gegen Illtal und Haßloch zum Saisonstart gaben Aufwind. Erst eine Niederlage, bei der VTZ Saarpfalz, mussten die Männer um Trainer Patrick Horlacher einstecken. Dafür sind sie bis dato die „Remiskönige“ der Liga. Viermal teilten sie die Punkte mit dem Gegner. Beim TV Offenbach hat man diese Entwicklung natürlich beobachtet. Co-Trainer Marco Gensheimer, Trainer Michael Pfeil war am Donnerstagabend beruflich verhindert, beschreibt den kommenden Gegner so: „Mundenheim hat in dieser Runde nicht die großen Einzelspieler. Es dominiert das Team. Sie treten als Mannschaft auf und spielen auch so. Diese Ausgeglichenheit ist schwer berechenbar.“ Trotz des wichtigen Sieges am vergangenen Sonntag in Bodenheim bleibt man beim TVO auf dem Boden. „Man hat es ja nach dem Spiel gleich an der Körpersprache gesehen“, sagt Gensheimer, „da war keine überschwängliche Freude“. „Gott sei Dank gewonnen“, sei der Tenor gewesen. Aber die Mannschaft habe schon ein gutes Gefühl mitgenommen. „Wir sind es in dieser Woche zunächst locker angegangen, haben aber trotzdem gut trainiert“, resümiert der Co-Trainer. Für morgen Abend sieht Gensheimer trotz des Tabellenunterschiedes durchaus Chancen für Offenbach. „Zu Hause ist alles möglich“, sagt er. Ob er dabei auch an den 29:15-Heimsieg gegen die Mundenheimer beim jüngsten Aufeinandertreffen im April denkt? Der Einsatz von Benjamin Knoblauch entscheidet sich aufgrund einer Erkrankung kurzfristig. Im taktischen Bereich haben sich die Offenbacher auf den Tabellenführer eingestellt. Gensheimer gibt eine „offensiv ausgerichtete 3-2-1-Abwehr“ zum Besten. Damit wolle der TVO versuchen, den nötigen Druck aufbauen.

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