Kreis Germersheim Mehr Geld für Zivilbeschäftigte im Germersheimer US-Depot

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Die Vereinbarung sieht eine Einmalzahlung von 200/250 Euro sowie eine Erhöhung der Entgelte um drei Prozent zum 1. Januar 2020 bei einer Laufzeit bis 31. Oktober 2020 vor. Archivfoto: Thüring

Die Zivilbeschäftigten der Stationierungsstreitkräfte sollen mehr Geld erhalten: Der nun erreichte Verhandlungsstand sieht nach Mitteilung der Gewerkschaft Verdi eine Einmalzahlung von 200 beziehungsweise 250 Euro sowie eine Erhöhung der Entgelte um drei Prozent zum 1. Januar 2020 bei einer Laufzeit bis 31. Oktober 2020 vor. Zudem sollen die Ausbildungsentgelte rückwirkend zum 1. Oktober 2019 um 50 Euro erhöht werden. Die Gewerkschaft will nun ihre Mitglieder zur vorliegenden Einigung befragen. Betroffen seien etwa 13.000 Zivilbeschäftigte der Gaststreitkräfte, vor allem der USA, zum Teil auch der Briten, Franzosen, Kanadier und Belgier sowie der NATO. Der größte Teil der Beschäftigten lebe und arbeite in Rheinland-Pfalz, an den Standorten in Germersheim, Spangdahlem, Baumholder, Sembach, Kaiserslautern, Ramstein-Miesenbach, Miesau, Landstuhl, Pirmasens und Grünstadt. Im Germersheimer US-Depot profitieren laut Verdi rund 200 Zivilbeschäftigte von den Erhöhungen.

Nachdem die Verhandlungen für die Entgelte der Beschäftigten der Stationierungsstreitkräfte im vergangenen Jahr gestockt hätten, seien die Arbeitgeber nun an den Verhandlungstisch zurückgekehrt. Am Wochenende sei ein Durchbruch erzielt werden. „Wir freuen uns, dass das Engagement der Beschäftigten und der politische Druck Wirkung gezeigt haben und die Arbeitgeber noch einmal nachgebessert haben“, informierte Verdi-Gewerkschaftssekretärin Susanne Riedel am Mittwoch.

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