Landau Der Opfer gedenken

Eine neue Tafel am Ehrenmal unterhalb des Dorfplatzes (unser Bild) in Godramstein soll an die Opfer des Zweiten Weltkriegs aus dem Ort erinnern. Die Tafel wird am kommenden Sonntag, dem Volkstrauertag, feierlich enthüllt. Sie ist bestückt mit 133 Plättchen, auf denen die Namen von Kriegsgefangenen und Gefallenen stehen. Auch acht zivile Opfer sind darunter. Die Kosten von rund 4600 Euro für die Gedenktafel in Messing, inklusive der Plättchen, sind laut Ortsvorsteher Michael Schreiner über Spenden finanziert worden. Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag beginnt um 11.45 Uhr in der protestantischen Kirche in Godramstein. Um 11.35 Uhr werden die Glocken beider Kirchen läuten. Rudolf Peter an der Orgel und der Männergesangverein Godramstein gestalten die Feier musikalisch. Im Anschluss beginnt das Totengedenken am Ehrenmal – mit Kranzniederlegung und Tafel-Enthüllung. An die Godramsteiner Opfer des Ersten Weltkriegs erinnert bereits ein Gedenkstein am Ehrenmal. In der Landauer Innenstadt wird der Volkstrauertag zum Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren anders begangen als in den Jahren zuvor, teilt die Stadtverwaltung mit. Um 10.30 Uhr ist ein ökumenischer Gottesdienst in der katholischen Marienkirche. Um 13 Uhr ist dort zudem ein Gedenkakt, an dem auch Vertreter aus den französischen Partnerstädten und aus der Zeit der Garnison teilnehmen werden. Anschließend zieht die Gemeinschaft zum Friedhof, wo auf dem „Französischen Friedhof – Internationale Kriegsgräberstätte Landau“ Kränze niedergelegt werden. Dort steht seit Jüngstem wieder die Statue der Marianne, Symbol der Freiheit und der Französischen Republik.

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