Eppenbrunn Ziel erreicht: Eppenbrunn bekommt Mini-Supermarkt

Auch in Eppenbrunn wird es einen Tante Enso-Supermarkt geben. Das Foto zeigt einen Einkaufswagen des Unternehmens in schleswig-h
Auch in Eppenbrunn wird es einen Tante Enso-Supermarkt geben. Das Foto zeigt einen Einkaufswagen des Unternehmens in schleswig-holsteinischen Brekendorf.

Der Mini-Supermarkt „Tante Enso“ in Eppenbrunn wird realisiert. Über 300 Personen haben Genossenschaftsanteile zu je 100 Euro an „myenso“ erworben. 2024 soll der Startschuss sein.

Am Mittwoch Nachmittag wurde die Nachricht auf der Homepage des Unternehmens veröffentlicht. 345 Bürger haben Genossenschaftsanteile gekauft. Die Freude bei den Eppenbrunnern ist ebenso groß wie bei „myenso“, dem Anbieter des Mini Supermarktes „In der Kleindell 18“. „Juhu, Tante Enso kommt zu Euch nach Eppenbrunn. Wir sind begeistert von Eurer Vorfreude auf Tante Enso. Wir freuen uns mit euch über euren neuen Mini Supermarkt, der schon bald bei euch eröffnen wird“, ist auf der Unternehmens-Homepage zu lesen. Ortsbürgermeister Andreas Pein veröffentlichte folgenden Post dazu: „Es ist vollbracht. Die neuen Zahlen haben bestätigt, dass wir in 2024 einen Mini Supermarkt zu uns in den Ort bekommen. Herzlichen Dank an alle, die sich über den ganzen Zeitraum dafür eingesetzt haben. Eppenbrunn ist stolz auf euch“.

Blicken wir zurück: In der Ratssitzung am 26. Juli dieses Jahres hat Timo Jacobs von „myenso“ die Pläne im Rat vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt hatte es schon Vorgespräche mit dem Betreiber des Schullandheimes, Milan Radonjic, gegeben. Radonjic stellt die Räume zur Verfügung und investiert eigenen Angaben zufolge rund 100.000 Euro in die Infrastruktur. „Ich sehe ein großes Entwicklungspotenzial für Eppenbrunn“, stellt Radonjic fest.

Idee entstand beim Surfen im Internet

Dass es überhaupt zur Vorstellung eines solchen Mini-Supermarktes mit Öffnungszeiten rund um die Uhr, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, gekommen ist, ist der Eppenbrunnerin Lena Voigt zu verdanken, die beim Stöbern im Internet auf die Unternehmens-Homepage „myenso“ gestoßen ist und die Idee mit dem Besitzer des Schullandheimes Radonjic durchgesprochen hat. Radonjic hat sofort Bereitschaft signalisiert, die Räume zur Verfügung zu stellen und dafür Geld in die Hand zu nehmen.

Diese Anregung hat die Gemeindeführung direkt aufgegriffen und die Grundvoraussetzung zur Realisierung geschaffen: einen Grundsatzbeschluss. Es folgte am 9. Oktober eine gut besuchte Bürgerversammlung im Sportheim, in der das Projekt vorgestellt und vor allem für den Erwerb von Genossenschaftsanteilen geworben wurde. Mit Erfolg. Zunächst eher zögerlich, jedoch nach dem Veröffentlichen mehrerer Werbevideos, vielen Haustürbesuchen und nach Fristverlängerung von drei auf vier Wochen, wurden genug Genossenschaftsanteile erworben.

„Ein Segen für unseren Ort, der Aufwand hat sich gelohnt“, freut sich der erste Beigeordnete Tom Heinemann, maßgeblich an der Realisierung des künftigen Supermarkt mitgewirkt hat. Schon Mitte 2024 sollen die Eppenbrunner in ihrem kleinen Mini-Supermarkt einkaufen können.

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