Bechhofen Wo kommen plötzlich die vielen Halteverbote her?

Die provisorischen Halteverbotsschilder, hier in der Lambsborner Straße, dienen dazu, in Abstimmung mit den Bürgern Park- und Pa
Die provisorischen Halteverbotsschilder, hier in der Lambsborner Straße, dienen dazu, in Abstimmung mit den Bürgern Park- und Parkverbotszonen festzulegen.

In Bechhofen gibt es derzeit in der Haupt- und der Lambsborner Straße einen Schilderwald. Die absoluten Halteverbote wurden aber nicht ohne Grund angeordnet.

In Abstimmung mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) wurden im Ort jetzt viele Halteverbotsschilder von der Straßenverkehrsbehörde provisorisch aufgestellt, erklärt der Bechhofer Bürgermeister Paul Sefrin. Die Straßenverkehrsbehörde sei für das Aufstellen von Verkehrsschildern und das Ausweisen von Fahrbahnmarkierungen zuständig. Und genau darum geht es im hier vorliegenden Fall.

„In der Lambsborner Straße sind jetzt mal Bereiche deutlich festgelegt worden, in denen man nicht parken darf. Das sieht jetzt natürlich übel aus – nach einem Schilderwald oder einem Schildbürgerstreich“, räumt Sefrin ein. „Aber hier ging es erst einmal darum, Zonen festzulegen, in denen nicht geparkt werden darf. Die Bürger hatten die Möglichkeit, sich zu diesen Bereichen zu äußern. Dazu hat es eine Veröffentlichung im Amtsblatt gegeben. Diese Maßnahme auf Zeit wird irgendwann in eine finale umgewandelt. Dann werden alle temporären Verbotsschilder wieder abgezogen und endgültig die Bereiche festgelegt, in denen man parken darf. Dann sieht es in der Lambsborner Straße wieder viel übersichtlicher aus. Die entsprechenden Markierungen sind schon gezogen“, sagt Sefrin.

Und die Hauptstraße?

Ob diese Entscheidung im selben Umfang für die Hauptstraße getroffen wird wie in der Lambsborner Straße, sei noch nicht klar. „Fest steht, dass man hier aus Homburger Richtung kommend jetzt auch mal Halteverbotsschilder aufgestellt hat. Speziell im Kurvenbereich“, so Sefrin. „Auch hierzu gab es eine Veröffentlichung im Amtsblatt. Mit einem Appell an die Anlieger, dort wo es möglich ist, auf eigenen Grundstücken zu parken. Um dem durchfließenden Verkehr Lücken zu bieten, in denen er sich bei Gegenverkehr einordnen kann.“

Wenn hieraus die Ergebnisse vorliegen, wolle man überlegen, ob man vielleicht jeweils einen Bereich der Hauptstraße festlegt, in dem geparkt und in dem nicht geparkt werden dürfe. Das geschehe hier, um die Verkehrssituation zu entschärfen.

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