Dahner Felsenland Warum es kein Förderprogramm für Balkonkraftwerke gibt

Aus Kipki-Mitteln kann die Anschaffung von Balkonkraftwerken nicht gefördert werden.
Aus Kipki-Mitteln kann die Anschaffung von Balkonkraftwerken nicht gefördert werden.

Mehr als 400.000 Euro erhält die Verbandsgemeinde aus dem Klimaschutzprogramm Kipki. Nun steht fest, was sie damit vorhat.

Die Verbandsgemeinde wird sich auf die Umstellung der Heizungen in den Grundschulen Fischbach, Busenberg sowie im Asylbewerberheim in Dahn konzentrieren und noch zwei E-Autos für die Verwaltung anschaffen. Verbandsbürgermeister Michael Zwick informierte den Rat über die Zuweisung von 417.000 Euro aus dem Kommunalen Investitionsprogramm für Klimaschutz und Innovation (Kipki). Die Heizungen sollen zu 60 Prozent über Kipki finanziert werden. Weitere Mittel erhofft sich Zwick aus anderen Fördertöpfen des Bundes. Bei der Kommune blieben zehn Prozent Eigenanteil. Für die Elektroautos strebt Zwick eine 100-prozentige Förderung durch Kipki an.

Eine Förderung von Balkonkraftwerken sei nicht möglich, weil der Förderbetrag schon erschöpft sei. Außerdem könne die Anschaffung von Balkonkraftwerken und die Weitergabe an interessierte Bürger nicht gefördert werden. Die Verwaltung hätte ein eigenes Förderprogramm auflegen müssen. Dort hätten Bürger eine Bezuschussung beantragen müssen und die Geräte selbst kaufen. Ein solches Förderprogramm sei für die Verwaltung nicht leistbar, erteilte Zwick dem Wunsch aus dem Rat eine Absage.

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