Dellfeld Telekom: Glasfaser wird Stück für Stück in Betrieb genommen

Die Arbeiten am Glasfasernetz in Dellfeld kommen gut voran, sagen Bürgermeisterin Doris Schindler (links) und Telekom Regiomanag
Die Arbeiten am Glasfasernetz in Dellfeld kommen gut voran, sagen Bürgermeisterin Doris Schindler (links) und Telekom Regiomanager Gerd Schäfer.

Seit wenigen Wochen ist die Telekom-Tochter „Glasfaser Plus“ dabei, Dellfeld und Falkenbusch mit Glasfaser zu versorgen. Der Ausbau geht gut voran, sagt Regiomanager Gerd Schäfer. Nach und nach sollen die ersten Anschlüsse in Betrieb gehen.

Insgesamt elf Kilometer Glasfaser-Leitungen und 26 neue Verteiler werden in Dellfelds Gehwegen verlegt, so Gerd Schäfer. Die Bauarbeiter der von Glasfaser Plus beauftragten Firma „Ellin Line“ kämen gut voran. Schäfer sagt, dass der gesamte Ausbau im Dorf im Frühsommer kommenden Jahres abgeschlossen sein soll. Weiter soll nach und nach in den einzelnen bereits mit Glasfaser versorgten Baugebieten das schnelle Internet laufen. In anderen Dörfern ist das anders, dort werden alle Haushalte auf einen Schlag aufs neue Glasfaser-Netz umgeschaltet.

Insgesamt 700 Haushalten bietet Glasfaser Plus in Dellfeld derzeit das Angebot für einen Hausanschluss an, knapp 150 Haushalte hätten bereits einen Vertrag unterschrieben. Schäfer erinnert, dass es den kostenfreien Hausanschluss derzeit nur dann gibt, wenn bei der Telekom ein entsprechender Vertrag abgeschlossen werde. Wird der Hausanschluss nicht gelegt, soll nach den Ausbauarbeiten allerdings nachträglich erfolgen, koste das 800 Euro.

Schäfer: Kupfernetz wird irgendwann abgeschaltet

Dellfelds Bürgermeisterin Doris Schindler ist stolz, dass der Internet-Ausbau zügig voranschreitet. „Eine moderne digitale Infrastruktur ist heute eine wichtige Basis für das Leben unserer Bürger – privat und geschäftlich. Darum stellt sie einen wichtigen Standortvorteil für uns dar“, ist Schindler sicher. Schäfer ergänzt, dass das verlegte Glasfaser in Sachen möglicher Übertragungsgeschwindigkeit die Zukunft sei. Das vorhandene Kupferkabel sei ausgereizt, auf dem neuen Glasfaser seien derzeit ein Gigabit in der Datenübertragung möglich, die Telekom arbeite sogar daran, übers selbe Netz in Zukunft zehn Gigabit anzubieten. Zudem sei Glasfaser auch beim Stromverbrauch besser. Weil es per Lichtsignale funktioniert, brauche es nur die Hälfte des Strombedarfs, den die bisherigen Kupferkabel benötigen. Mit Blick in die Zukunft kündigt Schäfer an, dass das alte Kupfernetz eines Tages abgeschaltet wird. Dellfelder, die vorerst beim alten Netz bleiben wollen, müssten sich jedoch keine Sorgen machen: Bis das alte Netz abgeschaltet wird, würden laut Schäfer noch einige Jahre ins Land ziehen.

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