Dahn/Busenberg Tag der jüdischen Kultur: Arbeitskreis lädt ein zum Besuch von Synagoge und Friedhof

Noch gut erhalten: Schablonenmalerei an der Nord- und Ostwand der Männersynagoge.
Noch gut erhalten: Schablonenmalerei an der Nord- und Ostwand der Männersynagoge.

Der Arbeitskreis Judentum im Wasgau lädt zum Europäischen Tag der jüdischen Kultur am Sonntag, 3. September, nach Dahn und Busenberg ein. Besichtigt werden die frühere Synagoge und und der jüdische Friedhof.

Am Vormittag steht die frühere Dahner Synagoge im Mittelpunkt der Veranstaltung. Dazu treffen sich die Teilnehmer um 10 Uhr an der katholischen Kirche in der Ortsmitte. Nach einer kurzen Einführung geht es vorbei an den Stolpersteinen zur Dahner Synagoge, die in ihrer Substanz noch erhalten ist. Im Fokus der Besichtigung stehen die gut erhaltenen floralen Wandmalereien, die unter einem Kalkanstrich konserviert sind. In jüngster Zeit wurden drei größere Flächen vom Kalkanstich befreit; sie zeigen die Ausmalung in leuchtenden Farben. Die Veranstaltung dauert etwa zwei Stunden, Parkmöglichkeiten sind vorhanden.

Am Nachmittag lädt der Arbeitskreis Interessierte nach Busenberg ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr an der katholischen Kirche. Nach einem kurzen historischen Abriss geht es zunächst in die Ortsmitte zum Rest der ehemaligen Mikwe, die im Oktober 2017 bis auf die Grundmauern abgerissen wurde. Von dort geht es mit dem privaten Pkw zum jüdischen Friedhof. Schwerpunkt der Besichtigung sind die Renovierungsarbeiten an den Grabsteinen, die 2021/2022 durchgeführt wurden. Diese Veranstaltung wird etwa zwei Stunden dauern. Beim Friedhofsbesuch ist Kopfbedeckung für Männer Vorschrift.

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