Kreis Südwestpfalz Tödlicher Sturz: Verantwortung weiter ungeklärt

WALDFISCHBACH-BURGALBEN. Mitte Juli verunglückte ein Fußgänger beim Sturz von einem öffentlichen Treppenaufgang in Burgalben tödlich (wir berichteten). Das Gutachten, das den Zustand des Holzgeländers klären soll, ist noch immer nicht fertig. Das sagte am Mittwoch der Leitende Oberstaatsanwalt Eberhard Bayer in Zweibrücken.

Er sei selbst nicht glücklich mit der langen Dauer, doch sei dies nicht ungewöhnlich. Beschleunigen könne er das von der Staatsanwaltschaft in Auftrag gegebene Gutachten nicht. Ein 49-Jähriger war auf einem Burgalber Treppenaufgang nachts gegen ein Holzgeländer geraten. Ein laut Polizei maroder Pfosten brach; der Mann stürzte acht Meter in die Tiefe und kam zu Tode. Gibt das Gutachten eines Tages Auskunft über den Zustand des Geländers, kann auch nach der Verantwortung dafür gefragt werden. Zuständig für den Bauhof, der solche Kontrollen vornimmt, war zum Zeitpunkt des Unfalls der Beigeordnete Norbert Mansmann, Ortschefin war Sigrun Klotz-Bischoff. Die neue Ortsbürgermeisterin Anna Silvia Henne hatte gleich nach Amtsantritt eine Überprüfung aller 25 Treppenanlagen in der Doppelgemeinde angeordnet. Fünf davon sind aus Sicherheitsgründen noch immer gesperrt. Henne kündigt noch für diese Woche den Einbau eines Metallgeländers an. Am Dienstag werde der Weg dann wieder freigegeben. (ow)

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