Nothweiler Schaubergwerk und Friedhofsgebühren werden teurer

Die Eintrittspreise für die Erzgrube in Nothweiler steigen.
Die Eintrittspreise für die Erzgrube in Nothweiler steigen.

Der Besuch im Schaubergwerk Nothweiler wird teurer. Der Gemeinderat hat zudem die Friedhofsgebühren erhöht.

Die Eintrittspreise für das Schaubergwerk Nothweiler steigen. Ortschefin Nicole Grüny berichtete, dass in letzter Zeit einiges in die Erzgrube investiert worden sei. Gerade wurde das Dach des Zechenhauses erneuert. Zudem erfordere die Anlage einen hohen Pflegeaufwand, die Energiekosten hätten sich enorm erhöht. Letztmals stiegen die Eintrittspreise im Jahr 2015. Der Rat legte fest: Kinder unter fünf Jahren bleiben weiterhin frei, Erwachsene zahlen sechs statt fünf Euro, Kinder ab sechs Jahren und Studenten vier statt 3,50 Euro, Rentner fünf statt vier Euro, die Familienkarte für zwei Erwachsene und zwei Kinder kostet 14 Euro (zwölf Euro), für jedes weitere Kind sind 3,50 Euro zu zahlen. Die neuen Eintrittspreise gelten ab dem 1. August.

Die Aufsichtsbehörde forderte zudem eine Anhebung der Friedhofsgebühren in Nothweiler, weil sich die Kosten im Friedhofswesen fast nicht mehr decken. Nicole Grüny wies darauf hin, dass am Friedhof in den vergangenen Jahren einiges investiert wurde, ohne dass die Gebühren erhöht wurden. „Wir kommen nicht drumherum“, sagte sie. Dem Vorschlag der Verwaltung stimmte der Rat mehrheitlich zu. Klaus Grüny lehnte die Erhöhung ab, er befürchtete, dass nach der Erhöhung alles zum Ruheforst abwandern würde. Deutlich teurer werden klassische Gräber: Das Reihengrab kostet künftig 875 Euro (bisher 390 Euro), ein Einzelwahlgrab 1096 (700), ein Doppelwahlgrab 2192 (1400). Die Nutzungszeit bei Grabstätten mit Erdbestattung wurde von 40 auf 30 Jahre reduziert, die für Urnen auf 20 Jahre.

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