Leimen Rathaus bekommt ein Wappen
Der Bürgermeister wollte damit den Touristen einen Hinweis geben – so wie es überall sei – damit sie das Rathaus als Informationspunkt schnell finden. Nachdem zuvor peu á peu das Rathaus komplett innen und außen saniert und auf Vordermann gebracht wurde, fehle jetzt nur noch die Beschriftung über der Eingangstür, sagt Frey. Die Kosten für diese Maßnahme hätten sich mit Gerüstbau zum Anbringen des Wappens bei rund 1500 Euro bewegt.
Das Gemeindewappen zeigt in Gold einen roten Schrägrechtsbalken, belegt mit goldenem Krummstab; unterhalb und oberhalb des Balkens je ein halbes, gebrochenes rotes Rad, beide schräg links belegt von einem blauen Schwert, das vom roten Schrägbalken überdeckt wird. Das Gemeindewappen wurde vom Staatsarchiv in Speyer ausgearbeitet und durch Beschluss des Gemeinderates vom 5. Dezember 1960 eingeführt.
Schwert symbolisiert die Heilige Katharina
Das Wappen erinnert durch den roten Schrägbalken in Gold an das badische Wappen, da die Gemeinde zur badischen Herrschaft Gräfenstein gehörte. Das Kloster Herbitzheim besaß schon im 12. Jahrhundert ein Eigengut in Leimen, weswegen der Abtstab aufgelegt wurde. Schließlich enthält das Wappen mit dem Schwert und dem geborstenen Rad die Attribute der Heiligen Katharina, der Patronin der Pfarrkirche.